Aus gegebenem Anlass

Liebe Ladies & Fellas

Vorhin durfte ich diesen Artikel lesen:
http://taz.de/Gruener-Politiker-in-Schweden-tritt-zurueck/!5297349;m/

Dazu möchte das sagen:
Ich finde, viele linke Parteien machen einen unglaublichen Fehler damit, in jeder Person mit Migrationshintergrund, besser mit islamischem Migrationshintergrund, einen Verbündeten für progressive Ideen & Politik zu sehen.

Viele Migranten sind auch konservativ. Einige, wie eben dieser Herr Kaplan, haben sogar rechtsextremes wie auch antisemitisches Gedankengut.

Ein Mensch ist nicht deshalb ein besserer Mensch, weil er Mehmet, Milad oder Mazen heisst & aus einem Land im Mittleren Osten stammt. Es ist unglaublich naiv und/oder rassistisch, wenn man davon ausgeht, dass Leute, die migrieren müssen, dadurch zu besseren Menschen werden.

Es ist auch unglaublich naiv, anzunehmen, dass Menschen, die in ihrem Heimatland zur ethnischen & religiösen Mehrheit zählen, plötzlich ein Herz für Minderheiten & geisteigertes Bewusstsein für Toleranz entwickeln, weil sie plötzlich Teil einer Minderheit in eurer neuen Heimat sind.

Ein Gedanke zu „Aus gegebenem Anlass“

  1. Liebe Anastasia, du hast natürlich mit deinem Kommentar vollkommen recht.

    Ich kann dem nur zu 100% zustimmen.

    Ich denke, was hier stattfindet von einigen Seiten, ist eine absolute Glorifizierung des
    „Flüchtlenden, der ja nur per se gut sein kann.

    Ein wenig Sachlichkeit und Distanz würden sehr gut tun.

    Bei „hart aber fair“ sagte der Fußballspieler Subotic diese Woche:

    „Dass die Leute ihr Leben zu Hause aufgäben und hierher kämen, sei „ein Teilbeweis“ ihrer Integrationsbereitschaft.“

    Ich weiß nicht, ob das so stimmt. Die Menschen möchten vor allem ein besseres und
    sicheres Leben, vollkommen nachvollziehbar, das heißt aber nicht, dass sie wissen was
    Integration bedeutet.

    In einer vor kurzem durchgeführten Befragung von 1000 britischen Muslimen sagte über die
    Hälfte, man sollte die Homosexualität verbieten. Das spricht auch Bände. Natürlich hat
    der Guardian sofort den Verantwortlichen für diese Umfrage, einen Herren mit afrikanischen
    Wurzeln, dem man wirklich kein „White Power“ Gedankengut vorwerfen kann, stark angegriffen.

    Grüße

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