Der Kopfabschneider von Grozny in Mariupol

Geehrte Leserinnen und Leser!

Aufgrund der Tatsache, dass die russische Invasion der Ukraine, leider, weitergeht, schreibe ich auch in dieser Polemik über den Krieg, den Russland, wieder, nach der gleichen Blaupause wie den Augustkrieg, gegen eine Nation mit christlich-orthodoxer Mehrheitsbevölkerung entfesselt hat.

Denn, wenn ich etwas über die Jahre gelernt habe, dann das, dass jenes das am meisten ignoriert wird, oft zurückkommt, grösser und schrecklicher, um einen heimzusuchen. Daran muss ich dieser Tage oft denken aufgrund der russischen Invasion der Ukraine.

Und etwas muss ich hier zuallererst hervorheben:

Russlands Aggression richtet sich gegen Nicht-NATO-Staaten wie Georgien, die Ukraine, Finnland und Moldawien. Russlands Aggression richtet sich nicht gegen Staaten wie Norwegen, das auch eine Grenze mit Russland hat und ein NATO-Mitglied ist. In Bezug auf Norwegen hält man sich im Kreml, trotz aller geäusserter Grossmachtsfantasien sehr bedeckt.

Aber nun zurück zum eigentlichen Thema dieser Polemik, nämlich der Tatsache, dass man um es sich mit dem Kreml ja nicht zu verscherzen und weil man gedacht hat, dass Russland ein Bollwerk gegen Islamismus ist, ignoriert hat, dass der Kreml die Hisbollah bewaffnet und tschetschenische Kopfabschneider als Duma-Abgeordnete und Söldner hat. Das ist kein Scherz! Tschetschenische Kopfabschneider und Duma-Abgeordnete wie Adam Delimkhanov, der für ER, die Partei Putins in der Duma, dem russischen Parlament, sitzt, leitet den tschetschenischen Zweig der Rosgvardia, Russlands erbärmlicher Kopie der amerikanischen Nationalgarde, hat im Februar dieses Jahres Kritikern von Kadyrow mit Enthauptung gedroht (dazu werde ich einen Artikel und seine Biographie von Wikipedia unten verlinken), und treibt nun, weil er von Putins Statthalter im Kaukasus, dem Sohn von Ahmat der Suka, Ramzan Kadyrow, in die Ukraine geschickt wurde, in Mariupol sein Unwesen.

Jedem, der immer noch denkt, dass Putin und die Seinen im Kampf gegen Islamismus irgendwie nützlich sein können, nachdem der Kreml im 21. Jahrhundert Krieg nach Europa zurückgebracht hat, indem er zwei Staaten mit christlich-orthodoxer Mehrheitsbevölkerung attackiert hat, nämlich Georgien und die Ukraine, empfehle ich professionelle Hilfe in Form von Psychiatern und Psychologinnen, und eventuell sogar Psychopharmaka, zu beanspruchen. Denn die Illusionen, die zu einer solchen Denke geführt haben, gleichen Wahnvorstellungen, wenn man bedenkt, dass der Kreml vor 14 Jahren, im August 2008, Georgien attackiert hat und seitdem 20% des georgischen Territoriums okkupiert und nachdem diese Invasion erfolgreich war, das gleiche Spiel in der Ukraine abgezogen hat, zuerst 2014 auf der Krim und im Donbass, und in diesem Jahr mit der gleichen Strategie versucht, sich die restliche Ukraine einzuverleiben.

All das, während Islamisten innerhalb Russlands, wie Kadyrow und Delimkhanov, und ausserhalb Russlands, wie Raisi, der «Blutrichter des Iran» und Präsident von Khameinis Gnaden, und die Hisbollah, vom Kreml hofiert werden.

Und weil man all diese Barbarei ignoriert hat, hat man diese Barbarei und dieses Blutbad nun vor der Haustüre der EU, in der Ukraine.

Aber vielleicht werden nun einige doch lernen, dass das was man am meisten ignoriert, einen am Ende doch in seiner schlimmsten Form heimsucht. Denn zu wünschen wäre es, damit zumindest Moldawien, Finnland und Japan, das erspart bleibt, was jetzt in der Ukraine geschieht, und der Kopfabschneider von Grozny, Adam Delimkhanov, nicht in Chişinău, Turku, Kuopio oder Sapporo mit seinen «Kadorvtsy» auftaucht. Aber im besten Fall wird Delimkhanov nun entweder in der Ukraine seinen Tod finden oder dann das Zeitliche segnen, wenn er in den Kaukasus zurückkehrt. Was auch immer das Ende des Kopfabschneiders von Grozny sein wird, es wird ein Grausames sein.

“We will pursue you until we cut your heads off” – Chechen authorities threaten activist’s family

https://en.wikipedia.org/wiki/Adam_Delimkhanov

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