Zwischen Genie & Wahnsinn

Liebe Ladies & Fellas

Manchmal wird unsereins mit Fragen konfrontiert, die so absurd & gemein, oder sonstwie unpassend sind, das Antworten darauf sich nur noch verrückter anhören. Auf dass das Gegenüber, sich fragt: „Ist das genial oder nur noch wahnsinnig???“ Wie Doris Day schon sagte: „Keep them guessing.“

Hier zwei Beweise: Die in meinem Umfeld noch heute für Lacher sorgen:

  1. Einst fragte mich ein anderer Sozial-Demokrat, warum ich als Jüdin überhaupt Sozialdemokratin & nicht in der FDP, oder so sei..
    Meine Antwort darauf war:
    „Wir Juden sind ein sehr soziales Völkchen, durch Persönlichkeiten wie Amy Winehouse & Michel Friedman hat sich das Brutttosozialprodukt von Kolumbien geradezu verdoppelt.“
    Danach war der Mann sprachlos…
  2. Ein anderer Mann, der sich mir als Atheist vorstellte, fragte mich in einem ziemlichen rüden Ton, warum wir Juden nach Auschwitz überhaupt an Gott glauben können.
    Meine Antwort darauf war:
    „Weil wir noch hier sind. Wenn man sich die Geschichte ansieht,  dann wurden all unsere Feinde früher oder später besiegt & wir waren wieder frei. Heute buddeln Archäologen im Sand, um Spuren unserer antiken Feinde, der Babylonier & der Ägypter zu finden. Auch das Dritte Reich ist untergegangen. Unsere Feinde werden zu Geschichte. Und wir??? Wir sind immer noch da & machen Geschichte.
    Ausserdem, so etwas perfektes wie Scarlett Johanssons Brüste kann keine Evolution erschaffen haben, wenn man sich unsere unperfekte Welt ansieht…“
    Auch dieser Mann war daraufhin sprachlos. Was hätte er auch sagen sollen?!?

Wie ihr seht, hilft bei solchen grenzdebilen Fragen oftmals Chuzpe weiter. Es ist so, wie in diesem Witz:
Ein Rebbe & ein ehemaliger SS-Mann sitzen in den 50er Jahren, in einer Berliner Strassenbahn. Da fragt der ehemalige SS-Mann, den Juden: „Du Jud, warum haben wir Deutschen den Krieg verloren???“ Der Rebbe antwortet ihm daraufhin: „Das liegt an den jüdischen Generälen.“ „Aber wir hatten doch gar keine jüdischen Generäle“, entgegnet daraufhin der SS-Mann. „Eben“, sagt der Rebbe, „aber die Anderen hatten welche…“

Diesen Witz kann übrigens anders erzählen:
In einem französischen Gymnasium fragt ein Araber seinen jüdischen Mitschüler, warum die Araber bisher jeden Krieg gegen Israel verloren haben, obwohl allein Ägypten mehr Einwohner als Israel hat. Der jüdische Mitschüler antwortet ihm daraufhin: „Das liegt an den jüdischen Generälen.“ „Aber wir Araber haben doch gar keine jüdischen Generäle“, entgegnet ihm der Araber. „Eben“, sagt der Jude, „aber die Israelis haben jüdische Generäle.“

😉

Arabische Heuchelei part I

Liebe Ladies & Fellas

Heute habe ich in der „Zeit“ gelesen, dass der Libanon ab 5. Januar eine Visumpflicht für Syrer einführt. Nun wäre das eigentlich keine Meldung wert, denn der Libanon ist, theoretisch, ein souveräner Staat & hat schon über einer Million syrischen Flüchtlingen Asyl gegeben, aber…
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-01/libanon-visum-pflicht-syrien-fluechtlinge

Aber, es gibt immer ein aber: Es ist nur ein weiterer Beweis für die arabische Heuchelei & die Unfähigkeit interne Konflikte unter einander zu regeln. Das zeigt der Schia-Sunna-Konflikt, der eine Pilgerreise nach Kerbala in ein Himmelfahrtskommando verwandeln kann. Das zeigt der algerische Bürgerkrieg. Das zeigt der „Schwarze September“/ jordanische Bürgerkrieg:
http://de.wikipedia.org/wiki/Jordanischer_B%C3%BCrgerkrieg
Auch die aktuelle Zerrissenheit des Libanon, die eigentlich die gleiche Zerrissenheit, wie seit den siebziger Jahren ist, hängt damit zusammen. Denn arabische Führer, egal welcher Ideologie, schimpfen gerne auf den Westen, Israel, etc., um von internen Problemen abzulenken, nur das nützt nichts, wenn diese internen Probleme zu gross werden & das Land an den Rand eines Bürgerkriegs, oder noch weiter drängen…  Der Libanon steht vor den selben Problemen, wie Anfang den 70ern, so wie viele andere Staaten. Im Grunde bedeutet es also nichts anderes, das man verpennt hat diese Probleme zu lösen.

Ja, der syrische Bürgerkrieg hat Millionen von Syrern zu Flüchtlingen gemacht & ist schrecklich, nur gleichzeitig gibt es zweiundzwanzig arabische Staaten auf dieser Welt, die meisten mit einer sunnitischen Mehrheit & wenn man es also wirklich wollen würde, könnten Millionen syrischen Flüchtlinge bei ihren arabischen Brüdern unterkommen, ohne das gleich der syrische Bürgerkrieg auf andere arabische Staaten schwappt.  Anderswo, hat es, unter erschwerten Bediengungen, ja auch geklappt. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm Deutschland auch Deutsche aus der heutigen Tschechischen Republik, Polen & Rumänien auf. Die Integration klappte & heute könnte alles perfekt sein,, würde der „Bund der Vertriebenen“ nicht motzen… Israel nahm nach seiner Staatsgründung & dem Unabhängikeitskrieg über 1,5 Millionen Juden aus arabischen Staaten auf, ohne dass dies zu einer Situation wie in Jordanien oder im Libanon führte. Auch in den Achtzigern, Neunzigern & Nuller-Jahren, konnte Israel um die 1,5 Millionen Juden aus den ehemaligen Sowjetstaaten in die Gesellschaft integrieren. Dies sind nur Beispiele von einzelnen Staaten, aber es finden sich mehr… Der Punkt ist ein anderer:

Während arabische Staaten vor all diesen, teilweise hausgemachten, Problemen stehen, sind sie gleichzeitig schnell dabei den Westen & Israel sogar zu besuddeln, in dem sie Israel ständig beschimpfen & erwarten, das Israel für die Nakba-Flüchtlinge & deren Nachkommen sorgt, obwohl diese ja auch Araber sind… Die Araber schaffen es nicht einmal untereinander „Salam“ zu haben, doch sie sind die Könige der nutzlosen Initiativen, wenn es darum geht andere schlecht zu machen. Wie zum Beispiel letzte Woche der König von Jordanien mit seinem Friedensvorschlag für den israelisch-arabischen Konflikt. Nur zur Erinnerung: Das ist das gleiche, haschemitische Königreich, welches im eigenen Land Krieg gegen die PLO führte. Oder natürlich diese Visumspflicht im Libanon, die ganz klar eine Verzweiflungstat & die ich gut verstehen kann, weil sie aufzeigt wie viele ungelöste Probleme im Libanon zuhause sind, von konfessionellen Konflikten, bis hin zu fehlenden Bürgerrechten für Nakba-Flüchtlingen & ihren Nachkommen: Ein Beispiel ein Enkel eines Nakba-Flüchtlings darf im Libanon keine Univesität besuchen & kein Land erwerben.

All diese Faktoren zusammenenommen, ergeben für mich, arabische Heuchelei. Und ich fürchte, es ist noch nicht alles.