Karottenkokossuppe

Liebe Ladies & Fellas

Ich habe euch leider etwas warten lassen. Unter anderem war unsereins letzte Woche in Berlin & war busy, die Eindrücke dieser tollen Stadt zu verarbeiten. Hoffentlich mache ich diese Vernachlässigung mit nachfolgenden Rezepten wieder gut. Zuerst folgt hier ein Rezept, das ich an Pessah bei meinem besten Kumpel gemacht habe. In einem anderen Beitrag, den ich heute noch schreiben werde, gibt es noch zwei andere Rezepte. 🙂

Es handelt sich, wie könnte es bei mir anders sein, um ein Suppenrezept.

Zutaten:

  • 400 g Karotten
  • 1 Knolle Knoblauch
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Bund Thai-Basilikum
  • 250 ml Kokosmilch
  • 2 Bouillonwürfel (Wir nahmen Bio-Gemüsebouillon)
  • Currypulver, Chillipulver, Sumach & Salz & Pfeffer
  • Etwas Olivenöl zum Dünsten

Zubereitung:

Die Karotten, die Zwiebel & den Knoblauch rüsten, dann in kleine Würfel schneiden & mit dem Olivenöl & den Bouillonwürfel in einer Pfanne dünsten. RüeblicremesuppeMitKokos&ThaiBasilikum Dann das Thai-Basilikum kleinhacken & mit den restlichen Gewürzen zum Gemüse geben. Etwas mitdünsten lassen & dann circa zwei Tassen Wasser hinzufügen. Die Pfanne vom Herd nehmen & mit einem Stabmixer die Mischung pürieren, dabei die Kokosmilch hinzufügen. Mit Salz & Pfeffer abschmecken & dann nochmals kurz erwärmen.

Anmerkungen:

  • Dieses Gericht kann man, zum Beispiel im Herbst, mit Kürbis anstatt mit Karotten kochen.
  • Zu der Suppe passen Matzot, normales Brot oder gebackene Kartoffeln
  • Wem Kokosmilch gar nicht zusagt, dem steht es frei, anstatt dieser Creme fraiche oder griechischen Yoghurt zu verwenden.

Syrisch-jüdische Hühnersuppe

Liebe Ladies & Fellas

Auch wenn ich Aschkenasi bin, so habe ich doch ein grosses Herz für den Orient, was dazu führt, das Kochbücher aus diesem Raum, eine grosse Anziehungskraft auf mich haben. Ausserdem liebe ich auch Blogs zum Thema Beautykram & Kochen & war entzückt, als ich vor ein paar Monaten den Blog einer syrischstämmigen Jüdin fand, die in New York lebt & in diesem Blog Rezepte aus ihrer alten Heimat nachkocht. Ein Gericht hatte es mir besonders angetan: Eine Hühnersuppe, richtiges jüdisches Penzillin, orientalisch angehaucht. Leider fand ich diesen Blog nicht mehr & musste das Rezept aus dem Kopf nachkochen. Hier ist also mein aschkenasi angehauchtes Rezept, das getestet & für gut befunden wurde.SyrischJüdischeHühnersuppe2

Zutaten:

  • 1 Huhn
  • 300 g gehackten Spinat ohne Sahne
  • 250 g Kichererbsen (über Nacht in laumwarmem Wasser eingeweicht)
  • 1 Knoblauchknolle
  • 1 Zitrone
  • Salz, Pfeffer, Chilliflocken, Sumach/ Zatar* & Olivenöl, zum andünsten.

Zubereitung:

Das Huhn kurz unter heissem Wasser abspühlen, dann mit den Kichererbsen, der geschälten Knoblauchknolle in Olivenöl andünsten, dann all Gewürze, bis auf Salz & Pfeffer, dazugeben. Kurz weiter dünsten lassen & dann mit einem Liter Wasser übergiessen. Das Huhn mit den Kichererbsen & den Gewürzen nun für circa 30 Minuten kochen lassen. Nach 30 Minuten die Zitrone kurz auf dem Küchentisch unsanft rumrollen & die Zitrone auspressen, den Saft zur Saft zur Suppe geben. Nun den Spinat dazugeben & mit einem Stabmixer, vorsichtig, alles, bis auf das Huhn, pürieren. Nun nochmals aufkochen &  mit Salz & Pfeffer abschmecken. Noch warm servieren.SyrischJüdischeHühnersuppe1

Anmerkungen:

  • Es ist enorm wichtig Sumach* oder Zatar* für dieses Rezept zu verwenden. Die Würze dieses Gewürzes/ dieser Gewürzmischung, gibt einen wunderbaren Gegenpol zur Säure des Zitronensaftes.
  • Anstatt Kicherebsen, kann man auch Bohnen verwenden, wie ich interessanterweise feststellen durfte.
  • Wem dieses Gericht zu wenig cremig ist, der kann das Essen auch mit Tahini abschmecken.
  • Dazu passt am besten Brot, oder im Ofen gebackene Kartoffeln.