Reisewarnung Iran

Geehrte Leserinnen und Leser!

Nun hat die deutsche Bundesregierung tatsächlich eine Reisewarnung für den Iran herausgegeben, diese aber mehrheitlich auf deutsch-iranische Doppelbürgerinnen und Doppelbürger beschränkt. Dazu muss ich natürlich meinen Senf geben, indem ich ein paar Zeilen hier schreiben werde, denn ich finde das Ganze etwas gar naiv. Ich persönlich empfehle allen, sowohl iranischen Staatsbürgern und Staatsbürgerinnen als auch Nicht-Iranern, keine Reisen in den Iran zu unternehmen.

Ich erinnere gerne an Dr. Kyle Moore-Gilbert und Clotilde Reiss. Keine der beiden genannten Damen ist oder war iranische Staatsbürgerin, Dr. Kyle Moore-Gilbert ist australisch-britische Doppelbürgerin, Clothilde Reiss französische Staatsbürgerin, trotzdem wurden diese Unglückseligen vom iranischen Regime als Geiseln genommen, um damit zivilisierte Staaten zu erpressen. Das Verbrechen der beiden war es in den Iran zu reisen, und nichts anderes! Darum empfehle ich allen, die diesen Blog lesen, egal ob sie die iranische Staatsbürgerschaft haben oder nicht, von Reisen in den Iran abzusehen, aus Sicherheitsgründen und damit man sich selber nicht zum Bauernopfer für das iranische Regime macht. Es kann meiner Ansicht nämlich nicht angehen, dass halbwegs vernünftige Menschen, aus lauter Naivität, zu einem Druckmittel werden, mit dem das Regime von Teheran andere Staaten an der Nase rumführen kann.

Meiner Meinung nach ist es ein Anzeichen für Wohlstandsverwahrlosung und moralische Verkommenheit, wenn man sich für Reisen in Länder wie die Islamische Republik Iran entscheidet, um ja keinen Mainstream-Strandurlaub in einer Touristenhochburg zu machen, und sich darum stattdessen an Terror-Regime ausliefert.

Wie ich schon in anderen Beiträgen geschrieben habe, so benimmt sich das iranische Regime wie ein tollwütiger Hund. Einen tollwütigen Hund kann man übrigens nicht reformieren, das nur nebenbei. Das iranische Regime terrorisiert die Region, auch und gerade durch Proxys wie die Hisbollah, die jemenitischen Houthis und die Hamas und darum war die Reaktion aus Teheran auf die Reisewarnung aus Deutschland für mich nicht weiter überraschend. Denn das Regime erwartet in seiner grenzenlosen, wahnhaften Arroganz, dass sich alles und jeder den Wünschen und Zielen Teherans beugt. Somit reagiert es mit fadenscheinigen Anschuldigungen und wüsten Drohungen, wenn dem mal nicht so ist, wie die Reaktion des Sprechers des Aussenministeriums des iranischen Regimes, Saeed Khatibzadeh, beweist. In einer Pressekonferenz am Sonntag dem 22. November 2020, hat Saeed Khatibzadeh Deutschland beschuldigt Iranerinnen und Iraner als Geiseln zu nehmen.

Auch war Herr Khatibzadeh immer noch beleidigt, weil in Deutschland, Assadollah Assadi verhaftet wurde, der in Österreich als Diplomat akkreditiert war und dem vorgeworfen wird mit einem belgisch-iranischen Pärchen einen Anschlag auf eine exil-iranische Gruppierung in Paris geplant zu haben.

Alles in allem offenbaren sich in Pressekonferenzen wie dieser mit Saeed Khatibzadeh der irredentistische, arrogante und menschenverachtende Modus Operandi des Regimes der Statthalterschaft der Gelehrten. Gerade weil dieses Regime derzeit den Iran regiert, bekräftige ich nochmals, muss von allen Reisen dorthin, sowohl von iranischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger wie auch von Fremden, abgeraten werden. Ich weiss, dass ich mit meiner Reisewarnung weiter gehe, als die deutsche Bundesregierung, aber ich erinnere nochmals an das Leid von Frauen wie Dr. Kyle Moore-Gilbert und Clotilde Reiss, die nichts verbrochen haben und trotzdem zu Geiseln des iranischen Regimes geworden sind. Darum unterstreiche ich nochmals: Keine Reisen in Staaten wie Nordkorea und die Islamische Republik Iran, solange die dortigen Regime an der Macht sind.

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Offener Brief an Alexander Gauland

Guten Tag Herr Gauland!

Das «geehrter» spare ich mir in Ihrem Fall. Mit grosser Verwunderung habe ich Ihre Worte zum 8.Mai gelesen. Ihrer Meinung nach wäre der 8.Mai kein Feiertag für Deutschland, weil Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg Gebietsverluste hinnehmen musste und Gestaltungsmöglichkeiten verloren hat.

Diese Gebietsverluste, die Deutschland hinnehmen musste, und die Gestaltungsmöglichkeiten, die Deutschland verloren hat, kommen daher, weil es ohne Not den zweiten Weltkrieg angezettelt hat.Sich die Tschechoslowakei einverleibt hat, Polen überfallen hat und den industriellen Massenmord an meinem Volk begangen hat.

Die Deutschen konnten froh sein, dass ihnen nach ihrer Terrorherrschaft nicht der Morgenthau-Plan aufgebrummt wurde. Stattdessen bekam die Bundesrepublik Deutschland den Marshall-Plan, wurde damit in den Fünfzigern zum Wirtschaftswunderland und Mitglied der NATO. Ost-Deutschland bekam nach der Wiedervereinigung den Soli und durfte sich dann auch freuen, Teil des NATO-Schutzschirms zu sein, weil Eduard Sheveradnadze, der damals sowjetischer Aussenminister war, den Ost-Deutschen das gab, was er seiner eigenen Nation verweigerte: Freiheit und Würde.

Nach all der Gnade, die Deutschen trotz allem zuteil wurde, würde es Ihnen persönlich, Herr Gauland, und den Deutschen im Allgemeinen gut zu Gesicht stehen, sich in Demut zu üben und keine unverschämten Ansichten zum 8.Mai zu verbreiten.

Aber ich bin mir sicher, dass bei Ihnen hier Hopfen und Malz verloren ist. Denn weder haben Sie den sogenannten «Flügel» unter Kontrolle, noch wollen Sie dies haben, denn Sie träumen immer noch davon, eine deutsch-chauvinistische Partei rechts der CDU zu haben, und dazu müssen Sie, meiner Ansicht nach, konstant mit revisionistischen Parolen Agitation betreiben, um Ihre Wählerschaft bei Laune zu halten. In meinen Augen sind Sie der Mann mit der Dackelkrawatte, deshalb Biedermann und Brandstifter in Personalunion.

Und bevor Ihre Anhänger mir, mit Schaum vor dem Mund, Tod und Teufel an den Hals wünschen, möchte ich eines klarstellen: Nicht nur bin keine Deutsche und habe einen Migrationshintergrund im ehemaligen Ostblock, ich lebe nicht mal in Deutschland. Es wird Sie überraschen, wenn Sie meine Schreibe nicht schon länger lesen, aber ich lebe und wurde in der Schweiz geboren und mein Vater war Schweizer, er ist vor einigen Jahren an einer Krebserkrankung verstorben. Meine ukrainisch-jüdischen und georgischen Wurzeln habe ich durch meine Mutter. Das heisst: Ich lasse mir nicht den Mund verbieten von deutschen Chauvinisten.

Denn so, wie Ihnen gestattet ist, mit Ihren revisionistischen Ansichten hausieren zu gehen, wie ein Handelvertreter mit Tupperware, so habe ich das Recht, meine Meinung kund zu tun. Dafür, dass Menschen wie ich nicht mehr als Bürger zweiter Klasse oder gar als Untermenschen gesehen werden, haben gerade die West-Alliierten gekämpft, und sie haben gewonnen. Dafür gebührt Dank und das sollten alle zivilisierten Menschen zu würdigen wissen.

Gezeichnet

Anastasia Iosseliani

 

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