Warum ich froh bin…

Liebe Ladies & Fellas

Lange habe ich darüber nachgedacht, diesen Blog-Eintrag zu schreiben & habe es doch sein gelassen, aus Angst vor Applaus von der falschen Seite. Doch schlussendlich hier ist er, die Polemik der Polemiken, für jetzt…

Noch als Anmerkung: Ich definiere mich als zionistische Europäerin, ich bin begeisterte Europäerin & weiss doch, immer im Hinterkopf, wie fragil die Toleranz hier gegenüber Juden ist & war. Ich bin sicher kein Fan von Le Pen & anderen Gestalten, welche, durch Politikversagen, jetzt den Diskurs bestimmen.

Hier der Blog-Eintrag:

Ich bin wirklich & ernsthaft froh, das ich nicht als Frau in einem Ummah-Land geboren wurde, wo man als Frau ein Bürger zweiter Klasse ist, bestenfalls, in Staaten, wie Afghanistan & Pakistan, ist man nicht mal DAS & als Frau, weder adäquate Bildung noch Rechte hat. Und wo es keine, oder kaum Minderheiten gibt & wo Misogynie der letze Anker ist, um sich als Mann, jederzeit, die eigene Überlegenheit demonstrieren zu können.

Ich bin wirklich froh, allgemein nicht zum arabisch-islamischen Kulturkreis zu gehören, wo der Antisemitismus nur billigste Camouflage ist, um von den eigenen, absolut hausgemachten Problemen abzulenken, wie der Tatsache, das mehr Tote auf die konstante Fehde zwischen Shia & Sunna zurückzuführen sind, als auf den Konflikt zwischen dem jüdisch-demokratischen Israel & der Ummah. Ein Beispiel gefällig???

Der „Death Toll“ in Syrien beträgt aktuell über 400000 Menschenleben.
Der „Death Toll“ des Iran-Irak-Krieges, der seien wir ehrlich nichts weiter war, als der Kampf zwischen Baathismus (Irak) & schiitischem Islamismus, beträgt: 1, 5 Millionen Menschen, sowohl Zivilisten, wie auch Kämpfer.
Der „Death Toll“ im Konflikt zwischen dem jüdisch-demokratischen Israel & der Ummah beträgt „nur“ um die 60000 Menschenleben & unter diesen 60000, sind auch die jüdisch-israelischen Opfer mitgerechnet.

So sollte es den geneigten Leser jetzt nicht wundern, das neben Syrien & den üblichen baathistischen oder islamistischen Diktatoren, der Konflikt um den verjunkten Hinterhof der Saudis, einer der Hauptgründe ist, warum heute muslimische Araber sterben. Ganz Recht, es geht um den Jemen, einen Konflikt, der sich nur mit Ideologie & der ewigen Feindschaft zwischen Sunna (Saudi-Arabien) & Shia (Iran) erklären lässt, denn es macht für vernünftige Menschen absolut keinen Sinn, um einen verödeten Lanstrich, wie dem Jemen zu streiten, in welchem viele Bürger Junkies sind & dem bald das Wasser ausgehen könnte…

Wenn ich mir all diese Fakten zu Gemüte führe, dann bin ich noch ein Stückchen froher möglichst wenig mit all dem zu tun zu haben. Das beruhigt, in Zeiten des wachsenden Antisemitismus von allen Seiten. Eine Tatsache, welche mich auch etwas beruhigt, ist die Tatsache, das wir Juden, mit unseren arabischen Mitbürgern, es geschafft haben eine stabile Demokratie, mit Pressefreiheit & dergleichen, wie Israel aufzubauen. Ich bin froh, das Israel, trotz aller Polemik & gewissen Extremisten, eine starke Zivilgesellschaft hat & ein funktionierender Rechtsstaat ist, im Gegensatz zu praktisch allen Nachbarn Israels.

 

Meine two-cents zur Vollverschleierungsdebatte

Liebe Ladies & Fellas

Falls Sie diesem Blog schon ein Weilchen folgen, wird Ihnen nicht entgangen sein, das ich frankophil bin. Deshalb & weil ich eine Frau bin, verfolge ich die aktuelle Debatte um Vollverschleirungen in Frankreich, Belgien, aber auch Deutschland, mit grossem Interesse. Zu dieser Debatte geben ich Ihnen hier auch gerne meine Meinung wieder:

  1. Die jetztige Vollverschleirungsdebatte in Europa erinnert mich, in Teilen, an die Debatte über Nacktwanderer, welche wir in der Schweiz vor einigen Jahren hatten: http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/fernsehen/TVKritik-Nacktwandern-mit-Kurt-Aeschbacher/story/11326790 De facto erwarten einige, wenige fanatisierte Individuen, das man zu allem Ja & Amen sagt, im Namen der Toleranz, selbst wenn es darum geht die Öffentlichkeit mit ihren nackten Geschlechtsorganen zu belästigen, beziehungsweise die öffentliche Sicherheit mit dem Vollschleier zu sabotieren. Siehe der Fall der „Lal Masjid“ in Islamabad/ Pakistan, wo ein gesuchter Terrotrist, versuchte, mit einer Burka verkleidet, vor den pakistanischen Streitkräften zu fliehen. Dazu sage ich: Nein, man muss nicht tolerant zu jedem regressiven Blödsinn sein, nur weil er von einer Minderheit, irgendeiner Minderheit, gefordert wird. Erwachsene Menschen, sind, so lange sie nicht an einer schweren psychischen Störung leiden, sehr wohl zur Vernunft fähig & entsprechend sind sie auch fähig, nach zivilisierten Massstäben gemessen zu werden & entsprechende Normen, auch als Gesetze bekannt, zu befolgen.
  2. Interessant finde ich auch, wie plötzlich gewisse regressive Linksliberale nun Gewalt an moslemischen Frauen entdecken & behaupten, das Frauen ohne die Gesichtsverschleierung überhaupt nicht mehr aus der Wohnung ihres gewalttätigen Ehemannes/ ihrer gewalttätigen Familie, flüchten könnten. Dazu sage ich nur: Glückwunsch, das sie, wenn auch nur für einen kurzen Augenblick, erkennen, was für viele Teile, welche in der islamischen Kultur sozialisiert wurden, Alltag ist. Aber dazu muss gesagt werden, das gewalttätige Soziopathen, welche ihre Frau, wie einen Fussabtreter behandeln, wohl kaum den Wochendeinkauf selber machen werden…  Des weiteren gibt es ja auch noch, mehr als genug, ideologisierte Frauen, die vollkommen freiwillig dieser regressiven Vollverschleierungsideologie anhängen. Dazu im nächsten Abschnitt mehr.
  3. Des Pudels Kern ist, der gerne vergessen wird: Solche Burkinis, Niqabs etc. werden auch von Konvertitinnen getragen, die dann zum Bsp. die dann öffentlich auftreten & verkünden, das sie diesen Lumpen tragen, als Schutzmassnahme, um Männern zu zeigen, das sie eine „ehrbare Frau“ sind, die nicht vergewaltigt werden will. Als ob es Menschen gibt, die es verdienen oder wollen, vergewaltigt zu werden?!?

    Wie soll man solche Frau noch an „westliche Werte“ heranführen, wenn sie JEDEN Vertrag mit der Zivilisation gekündigt haben?!?

So das waren mehr als two-cents, also doch eher eine kleine Polemik zur aktuellen Debatte & ich hoffe sie konnten da etwas mitnehmen.