Neuigkeiten aus dem Land der Tausendundeinen Mörder

Geehrte Leser!

Es gibt wieder Neuigkeiten aus dem Land der Tausendundeinen Mörder, dem Iran, dem Land der Arier, das einstweilen auch als Land aus Tausendundeiner Nacht bekannt war: Wie verschiedene Medien, wie zum Beispiel die «Neue Zürcher Zeitung» und «Iran Journal» berichteten, wurde die Influencerin Sahar Tabar verhaftet wegen angeblicher «Gotteslästerung, Anstiftung zur Gewalt, Einnahmen durch unmoralische Mittel, Missachtung der islamischen Kleidervorschriften und Ermutigung der Jugend zur Verdorbenheit». Sahar Tabar wurde durch ihr extremes Aussehen in den sozialen Medien berühmt-berüchtigt, weil sie angeblich über 50 Schönheitsoperationen hinter sich hat, um wie Angelina Jolie auszusehen und mit Special-Effects-Make-Up ein Erscheinungsbild erschaffen, das ihr Spitznamen wie «Zombie-Jolie» und «Leichenbraut» einbrachte.

Sahar Tabar, die niemandem ausser sich selber ein Leid angetan hatte, wurde für etwas verhaftet, das nur ein Thema für sie selber und gegebenenfalls ihren Therapeuten sein sollte. Doch sie wurde wegen angeblicher Gotteslästerung verhaftet, währenddessen geständige Mörder wie Ali Najafi im Iran in Freiheit sind. Ali Najafi ist nämlich nicht nur der Mörder seiner Zweitfrau, der Kurdin Mitra Ostad, und Mathematikprofessor, sondern auch der ehemalige Bürgermeister von Teheran und gilt als enger Vertrauter des jetzigen Präsidenten Hassan Rohani.

Die beiden Fälle von Sahar Tabar und Ali Najafi zeigen exemplarisch, dass das Regime der Islamischen Republik Iran ein Unrechtsstaat ist, der seinesgleichen sucht. Während der Mörder einer kurdischen Frau seine Freiheit geniessen kann, wird eine junge Frau von den Autoritäten wegen ihres Aussehens schikaniert und verhaftet. Aber das Regime der Islamischen Republik Iran schikaniert und terrorisiert nicht nur die Einwohner des Iran, sondern es bedroht auch den Juden unter den Staaten, Israel, die USA und auch Europa mit dem Export der Ideologie der «Islamischen Revolution», d.h. von schiitischem Terrorismus mit vermeintlich antiimperialistischem Vokabular. Aber selbst die Tatsache, dass es sich beim Mullah-Regime um Imperialisten hinter der Maske von Revolutionären handelt, kann nicht darüber hinwegtäuschen: Das Regime zu Teheran bleibt nicht nur bei Drohungen, sondern führt durch seine Proxies wie zum Beispiel der Hisbollah regelmässig Attentate durch, von denen das bekannteste Attentat auf das AMIA-Gebäude in Buenos Aires, Argentinien, der größten Massenmord an jüdischen Zivilisten nach dem zweiten Weltkrieg gewesen ist.

Es ist somit nicht nur sinnlos, sondern auch grob fahrlässig, darauf zu hoffen, dass sich dieses unmenschliche Regime in irgendeiner Weise selber reformieren wird. Im Gegenteil diese Hoffnung auf eine wie auch immer aussehende Reform innerhalb des Regimes ist geradezu zynisch, wenn man sich die Zahl der Hinrichtungen unter dem angeblich «moderaten» Rohani ansieht. Nach der Volksrepublik China ist das Regime der Islamischen Republik das Land mit den meisten Hinrichtungen weltweit. Somit ist die einzige Sprache, die dieses Regime versteht, die Sprache der harten Hand. Sprich im Umgang mit dem Regime braucht es Sanktionen, die den Vertrag von Golestan wie ein Geschenk des Himmels aussehen lassen. Die derzeitige Politik des sogenannten «kritischen Dialogs» und des «Wandels durch Annäherung» stärkt dieses Regime und hilft ihm somit, sein Tagwerk aus Mord, Terrorismus und Schikane fortzusetzen zu können. Alles Andere ist in meinen Augen nur widerwärtiges Appeasement an der Grenze zur Kollaboration.

Beobachtungen zu den Folgen des Mordes an Susanna F.

Wie schon Michael Wuliger in der «Jüdischen Allgemeinen» schrieb, sind die Relativierer, welche nach dem Mord an Susanna F. aus ihren Löchern kriechen, genauso lästig und gefährlich wie Menschenfeinde am rechten Rand, welche den Mord politisch ausschlachten zu versuchen.

In dieser kurzen Polemik geht es um die Relativierer, welche jeglichen Anstand und Vernunft vermissen lassen. Zu allererst: Der vermeintliche Täter, Ali Bashar Soundso, ist kein Flüchtling. Sondern ein Migrant, welcher sich als Flüchtling ausgab und nach der Tat wieder in den Irak flüchtete. Das sagt alles über seine Existenz als Flüchtling aus. Ich kenne echte Flüchtlinge aus dem Iran, welche aufgrund ihrer Opposition zum Regime nicht mal zur Beerdigung ihrer Eltern zurückkonnten. Personen, wie Anis Amiri und Ali Bashar Soundso zu Flüchtlingen zu stilisieren, hilft echten Flüchtlingen NICHT. Ganz im Gegenteil, damit erweist man echten Flüchtlingen einen Bärendienst, Jetzt wäre es echt an der Zeit auszusieben, wer tatsächlich Legitimität hat in Europa zu sein und wer, wie Ali Bashar und Anis Amiri nicht hierhergehört, bevor es zur nächsten Tat in diesem Ausmass kommt. Was jetzt absolut Fehl am Platz ist, ist der sich zu den Relativierungen gesellende Fatalismus, welcher genau so menschenfeindlich ist, wie Slogans von ewig Gestrigen, die in jedem geflüchteten Menschen mit südländischen Teint einen potentiellen Vergewaltiger sehen.  Der oben genannte Fatalismus ist deshalb gefährlich, weil der Mord an Susanna F. gut und gerne zu verhindern gewesen wäre, hätte man Ali Bashar Soundso rechtzeitig ausgeschafft. Morde geschehen nicht aus heiterem Himmel und jeder Mord der geschieht ist einer zu viel, aber besonders tragisch wird es, wenn es offensichtlich ist, dass ein solcher Mord, wie im Falle von Susanna F. hätte verhindert werden können. Susanna F. war eine Heranwachsende, noch ein halbes Kind, welches grausam aus dem Leben gerissen wurde und sie und ihre Familie verdienen es zumindest, dass ihr Tod weder instrumentalisiert noch relativiert wird.

Auch wenn ich bezweifle, dass meine Worte irgendeine Wirkung haben, denn schon zu oft wurde ich nach solchen Vorfällen, wie auch nach den Anschlägen von Toulouse wegen meiner Ansichten der «Islamophobie» und dergleichen beschuldigt.