Sabzi Polo

Liebe Ladies & Fellas

Sorry, dass ich so lange nichts mehr geschrieben habe, weil ich mit diesem & jenem busy war. Ich gelobe Besserung. Item, kürzlich habe ich mal wieder mit meinem besten Freund gekocht & es hat ihm gemundet. Es gab Sabzi Polo, also persischen Kräuterreis. Das Rezept habe ich in gröbsten Zügen aus dem Kochbuch „Jewish Soul Food“ von Janna Gur übernommen. Da weder Janna Gur, noch ich Perser oder persische Juden sind, ist dieses Rezept wohl nicht ganz so original…  Aber zumindest hat es meinem besten Kumpel gemundet, das ist das Wichtgste. Etwas muss ich noch sagen, bevor ich mich dem Rezept widme: Das Rezept für Sabzi Polo verlangt nach Dill, da dieser Reis traditionell zu Fisch serviert wird. Ich bin aber in einer russischsprachigen Umgebung aufgewachsen & bin deshalb früher sehr OD mit Dill gewesen, deswegen habe ich Dill auf ein Minimum reduziert & dafür Petersilie & Thymian an seine Seite genommen. SabziPolo&Halloumi

Zutaten:

  • 1 1/2 Tassen Basmati-Reis
  • 2 EL Butter
  • 3-4 Bund frische Kräuter Ihrer Wahl (Ich verwendete Dill, Petersilie & Thymian)
  • 2 Zwiebeln
  • 1 EL Kurkuma
  • Salz, Pfeffer & etwas Butter zum abschmecken
  •  1 Müesli-Schale voll Wasser.

Zubereitung:

Den Reis zwei Mal mit kaltem Wasser waschen, dann die Zwiebeln schneiden & die Kräuter hacken. Die Butter in einen hohen Topf geben & erwärmen. Jetzt kommt etwas, wofür mich wohl gewisse Perser gerne steinigen würden *KopfEinzieh*: Ich habe den Reis, die gehackten Kräuter, den Kurkuma & die Zwiebeln sofort in den Topf gegeben, wo alles zusammen kurz köchelte, bevor ich das Wasser hinzugab. Dann das Ganze für circa 15 Minuten kochen lassen, bis der Reis bissfest ist, & alles mit etwas Salz, Pfeffer & Butter abschmecken. SabziPolo&Halloumi1

Anmerkungen:

  • Wie gesagt: Für dieses Rezept lassen sich unterschiedlichste Kräuter verwenden, wichtig ist offensichtlich nur der Dill.
  • Ich habe dieses Rezept „straight chalavi“ gemacht & ordentlich Butter verwendet & dazu Halloumi serviert. Traditionell wird aber Fisch dazu gereicht. Wenn Sie, wie im Originalrezept angegeben, die Butter durch Öl ersetzen, können Sie dazu auch Fleisch reichen.

Chartscho & Blueberry-Cocaine-Punsch

Liebe Ladies & Fellas

Schon länger hat unsereins aus Mangel an Fantasie & Motivation nichts mehr geschrieben. Aber endlich habe ich mich zusammengerafft & werde nun ein Rezept mit Ihnen teilen, das meinem „Bestie“ sehr gut geschmeckt hat.

Im Grunde handelt es sich um Chartscho, einen georgischen Eintopf mit Reis, & einen Punsch. Enjoy!!!

Chartscho:Chartscho2

Zutaten:

  • 350 g Rindsgeschnetzeltes
  • 250 g Reis
  • 5-6 Mark
  • 3 Paprikaschoten
  • 1 Knoblauchknolle
  • 1 Bund Petersilie oder Koriander
  • Etwas Thymian, Salz & Pfeffer & eine scharfe Sauce. Am besten wäre Adzhika, es gehen aber auch Piri Piri oder Tabasco.
  • Öl zum Anbraten
  • 0, 5 l Wasser.

Zubereitung:Chartscho

Die Kräuter kleinhacken, die Knoblauchknolle schälen & die Paprikaschoten würfeln, alles zusammen mit Olivenöl  in einem hohen Topf köcheln für 10 Minuten kochen lassen. Dann die Markknochen, den Reis & das Fleisch hinzufügen & für 15 Min kochen lassen. Den Topf dann vom Feuer nehmen, die Markknochen rausnehmen, Wasser dazugiessen & alles pürieren. Mit Salz, Pfeffer & scharfer Sauce abschmecken. Nochmals kurz mit den Markknochen aufkochen & heiss servieren.

 

Blueberry-Cocaine-Punsch:BluberryCocain

Zutaten:

  • 0, 7 l trockener Weisswein
  • 300 g Beeren Ihrer Wahl
  • Etwas Puderzucker & Zimt

Zubereitung:

Die Beeren mit etwas Puderzucker pürieren. Den Wein dazugiessen & mit etwas Zimt wieder pürieren, bis eine homogene Masse entsteht. Den fertigen Pusch dann kaltstellen.

Chartscho1Anmerkungen:

  • Original georgisch wäre es, wenn sie für das Chartscho Koriander & Adzhika, eine scharfe Sauce, verwenden würde. Da für mich Koriander „the worst“ ist & ich schwer an Adzhika komme, habe ich Petersilie & Piri Piri verwendet.
  • Dazu passt, wem der Eintopf noch nicht füllend genug ist, lauwarmes Fladenbrot.
  • Wenn Markknochen & Fleisch nicht so Ihres ist, lassen Sie die Finger von dieser Suppe. Das Fleisch & die Markknochen sorgen erst für den richtigen Gout.
  • Wem es zu pikant ist, kann bei Tisch noch mit Tahini oder gebröckeltem Schafskäse (nicht koscher!!!) für Milde sorgen.