Meine two-cents zu vulgärer Werbung

Liebe Ladies und Fellas

Ich habe keinen Fernseher und deshalb sehe ich nicht so oft Werbung und wenn ich dann doch, auf YouTube oder im Kino welche sehe, bleibt diese Werbung nicht bei mir hängen.

Doch kürzlich, als ich nach einem Orientalpop-Clip auf YouTube gesucht habe, sah ich die neue Werbung von „Under Armour“, einem amerikanischen Sportartikel-Hersteller, mit Yusra Mardini, einer geflüchteten Athletin aus Syrien. Zu sagen, das mich diese Werbung verstört hat, wäre eine Untertreibung. Der Clip an sich, war für mich brechreiz-erregend.

Verstehen Sie mich nicht falsch geehrter Leser/ geehrte Leserin: Ich wünsche Yusra Mardini nur das Beste & eine lange Karriere im Schwimmsport. Ich finde es auch begrüssenswert, das sie einen Sponsor wie „Under Armour“ gefunden hat. Was ich widerlich finde, ist dass das vorhandene Elend des syrischen Bürgerkrieges mit den dazugehörenden Flüchtenden kapitalisiert wird. Im Werbe-Clip hört man Frau Mardini sagen: „I shouldn`t be alive today…“ Damit zeigt man, meiner Ansicht nach, Yusra Mardini primär als Geflüchtete und versucht damit Werbung für Sportartikel zu machen. In meinen Augen ist das vulgär und unethisch mit Krieg, Vertreibung und Flucht, etwas, das es leider Menschen gedenken gibt, Werbung für Gebrauchsgegenstände, wie Sportartikel, zu machen.

Falls Sie sich, geehrter Leser/geehrte Leserin, selber ein Bild machen wollen, verlinke ich hier den besagten Werbeclip: