Neues von den regressiven „Queeren“

Liebe Ladies & Fellas

Erinnern Sie sich noch an folgenden Artikel???
https://pinkkoshernostra.org/2016/08/meine-erfahrungen-als-bisexuelle-juedin-innerhalb-eines-linken-umfelds/

Wie ich vorhin entdecken konnte, bin ich nicht die einzige Lady mit diesem Problem. Die amerikanische Elektropop-Sängerin Halsey wurde auch von einer, sich als queer definiernden Autorin auf BuzzFeed dafür kritisiert, das sie (Halsey), als bisexuelle Frau, Beziehungen, sowohl freundschaftlicher, wie auch romantischer Natur, zu Männern hat: http://www.mtv.com/news/2933297/halsey-buzzfeed-sorry-im-not-gay-enough/?xrs=_s.fb_ref29

Das ist kein Witz, das ist scheint wohl ein neuer Trend unter queeren, regressiven Linken zu sein. Zum Glück ist Halsey nicht so fundamentalistisch & fanatisch, wie ihre Kritiker & hat darauf mit sarkastischem Humor reagiert.

Meine two-cents zur WDR-Redezeit mit Sama Maani

Liebe Ladies & Fellas

Mit Interesse habe ich gestern diesen Beitrag vom österreichischen Psychoanalytiker Sama Maani gehört: http://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/neugier-genuegt/sama-maani-100.html

Nach dem ich darüber geschlafen & etwas nachgedacht habe, sind mir ein paar Denkfehler aufgefallen, welche Herr Maani gemacht hat, in Bezug auf seinen Beitrag. Zum Beispiel verglich er die Religiösität, der jetztigen Flüchtlinge, primär des syrischen Bürgerkriegs, aus Afghanistan, etc. mit der Religiösität  von den Menschen, welche nach der Islamischen Revolution aus dem Iran flüchten mussten. Dieser Vergleich hinkt nicht nur, er braucht einen Rollstuhl. Denn der Vergleich übersieht die Tatsache, das nach 1979 vorallem (religiöse & politische) Minderheiten aus dem Iran flüchteten, der, vorallem, vor 1979, ein multiethnisches & multireligiöses Land war. Ein Beispiel: Vor 1979 lebten zwischen 90000-100000 Juden im Iran, heute leben noch knapp 11000 dort. Das selbe giltet auch für die Gruppe der Bahai, welche durch die systematische, vom schiitischen Klerus angezettelte Diskrimierung ins Exil getrieben wurden & werden.  Währenddessen sind viele arabische & islamische Staaten schon jetzt monoethnisch und/oder monoreligiös, siehe zum Bsp. Jemen, wo sich derzeit Schia & Sunna bekriegen. Oder Afghanistan, in welchem zwar unterschiedliche Ethnien leben, aber welches de facto fast vollständig islamisiert ist & wo es nur noch einige Buddhisten in abgelegenen Bergtälern leben & wo man nicht einmal mehr von einer jüdischen Gemeinde sprechen kann, da nur ein einziger Jude in Kabel, Zebulon Simentov, die Stellung hält. All die Konflikte, welche jetzt in der Umma hochkochen, haben, so leid mir das tut, den politischen Islam als Grund, sowohl im Jemen, wie auch in Syrien, massakrieren sich Schiiten & Sunniten gegenseitig, denn es kann nur einer herrschen & in Afghanistan versuchen die Taliban, der sowieso schon konservativen Bevölkerung, einen Steinzeitislam aufzuzwingen, der selbst für afghanische Verhältnisse too much ist. Der Punkt ist folgender: Die iranischen Flüchtlinge von 1979 flüchteten vor radikalen Fanatikern & die heutigen Flüchtlinge flüchten vor Bomben etc. sind aber, teilweise, selber radikale Fanatiker, oder haben zumindest problematische Ansichten, was Juden, Gleichberechtigung von Frauen, LGBT-People etc. angeht. Das es so ist, ist nicht die alleinige Schuld der Flüchtenden, immerhin lebten diese Menschen in Gegenden, in denen ihnen über Generationen, islamistische & baathistische Propaganda erzählt wurde. Diese Tatsache zu unterschlagen, hilft uns in dieser Situation nicht. Auch ist es eine Tatsache, das 1979 primär das (Bildungs-)bürgertum aus dem Iran flüchtete, sprich gutgebildete, wenn auch teilweise nicht wohlhabende Menschen, aus urbanen Zentren. Heute kommen viele Flüchtlinge aus ruralen Gegenden & haben wenig bis gar keine Bildung. Im Grossen & Ganzen ist deshalb Herr Maanis Beitrag gut gemeint, wenn auch naiv, wenn er urbane Sozialisten aus dem Teheran der siebziger Jahre mit einem halben Analphabethen von heute, der seine ganze Bildung aus der Madrassa hat & unverschleirte Frauen nur aus dem Internet & anderen Medien kennt, vergleicht. Neugier ist sicher nichts schlechtes, aber Fakten nicht anzuerkennen hilft niemandem.