Misha in Wien

Geehrte Leserinnen und Leser!

Es ist mal wieder Zeit für einen Quickie von meiner Wenigkeit, denn vor einigen Tagen hat der russische Diplomat Mikhail Ulyanov einen menschenverachtenden Tweet verfasst, in dem er der ukrainischen Bevölkerung keine Gnade wünscht und diesen dann gelöscht. Ich konnte bevor er den besagten Tweet löschen konnte, noch einen Printscreen machen.

Ulyanov ist kein kleiner Bürogummi! Ganz im Gegenteil: Er ist ein Top-Diplomat, der wie ein Despot vergangener Tage spricht und der ständige Vertreter Russlands bei den Internationalen Organisationen in Wien.

Dieser Mann und Medvedev, Putins kleiner Möchtegern-Stellvertreter,  haben in den letzten Tagen und Wochen klar gezeigt, dass die russische Aggression in der Ukraine und die Drohungen gegenüber Georgien und Kasachstan durch nichts zu entschuldigen sind, und stattdessen den imperialistischen und irredentisischen Charakter der russischen Herrschaften offenbaren.

Zuerst Medvedevs gestörter Telegramm-Post, in dem er damit drohte dass Russland sich nächstes Jahr Kasachstan und den Rest Georgiens einverleiben wird, und nun die gar nicht wohlbedachten Worte eines russischen Karrierediplomaten offenbaren Tatsachen, die nun kaum mehr zu leugnen sind, unter anderem dass der Krieg gegen die Ukraine von langer Hand vom Kreml geplant wurde und nun, allem Irrsinn zum Trotz, ausgeführt wird. Koste es, was es wolle!

Übrigens: Ich werde weiter unter einen englischsprachigen Artikel zum komplett grotesken Telegramm-Post von Medvedev einfügen.

Auch zeigen solche Ausraster die Gefährlichkeit von Regimen wie Russland und Iran, die aufgrund ihres Expansionismus gefährlich sind.  Zum Vergleich: Zwar ist der gestörte Lukashenko ein Vasal von Putins Gnaden und die Kariktatur eines Despoten im post-sowjetischen Raum, der praktisch ganz Belarus in eine Kolchose mit Erschiessungskommandos verwandelt hat,  aber ausserhalb der Grenzen von Belarus ist er praktisch machtlos.

Im Gegensatz dazu bedrohen Russland und Iran andere Staaten, sind berühmt-berüchtigt für Attentatsversuche auf den Bürgermeister von Prag, Salman Rushdie und andere Menschen, die nichts mit Russland und dem Iran zu tun haben. Das macht diese Regime so gefährlich, sie stoppen nicht innnerhalb der ihnen zuerkannten Grenzen, werden nicht zu den Architekten ihrer eigenen Hölle und exportieren stattdessen Terror in andere Staaten.

Darum müssen sie gestoppt werden, und das tut man indem sie ins Nirwana sanktioniert werden und die Staaten unterstützt, die vom Kreml und den Mullahs in Teheran bedroht werden.

Medvedev on Russia’s desire to take Georgia and Kazakhstan, JAMnews (jam-news.net)

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Mein Senf zum russischen Krieg in der Ukraine und Georgien

Geehrte Leserinnen und Leser!

Es ist mal wieder Zeit für einen Quickie, denn in diesen Tagen jährt sich der Augustkrieg, bei dem vor 14 Jahren Russland Georgien angriff und so den ersten Krieg auf europäischem Boden des 21. Jahrhunderts entfachte. Seit dem okkupiert Russland 20% des georgischen Territoriums und sorgte dafür, dass fast 10% der georgischen Gesamtbevölkerung Binnenflüchtlinge sind.

Nun benutzt Russland die gleichen Strategien und die gleiche Propaganda in der Ukraine, und die sogenannte russische Zivilgesellschaft ist nirgendwo zu finden.  Stattdessen flüchten russische Intellektuelle massenweise nach Tbilissi, Istanbul, Jerewan und Baku und schlagen in den dortigen Cafés die Zeit tot, anstatt endlich Demokratie, Menschen und Bürgerrechte nach Russland zu bringen und Putin und die Seinen zu entthronen.

Aber mich überrascht die jetzige Untätigkeit nicht im Geringsten, denn wie gesagt die russische Gesellschaft hatte 14 Jahre Zeit um etwas zu tun, um den jetzigen Krieg zu verhindern und zu zeigen, dass es ein anderes Russland ohne Chauvinisten wie Putin möglich ist.

Die sogenannte russische Zivilgesellschaft ist kolossal gescheitert und darunter leiden nun georgische und ukrainische Bürgerinnen und Bürger. Wie ich schon oft geschrieben habe, so sind Russinnen und Russen frei innerhalb  der international anerkannten Grenzen Russlands zu den Architekten und Architektinnen ihrer eigenen Hölle zu werden, aber sie dürfen nicht anderen ihre Terrorherrschaft aufzwingen.

Aber genau das ist das Problem gescheiterter Imperien, wie Russland, China und dem Iran: Immer, wenn es Probleme innerhalb des Staates gibt, greifen die Herrschenden zum Hurra-Patriotismus und Expansionismus, um sich am Blut und der Würde der Nachbarn das Mütchen zu kühlen, und das meine ich ohne jeglichen Pathos, denn zuerst haben russische Marionetten in okkupierten georgischen Gebieten Archil Tatunashvili geschlachtet, um seine Organe zu rauben, und nun stecken russische Soldaten in Popasna in der Ukraine die Köpfe von ukrainischen Kriegsgefangenen auf Stecken, um damit den Ukrainerinnen und Ukrainern Angst einzujagen und sich selber zu den neuen Herrschenden zu stilisieren.

Die russische Tragödie ist, die gleichen Chancen, wie Georgien und die Ukraine im Jahr 1991 gehabt zu haben, und alles trotzdem wieder vergeigt zu haben, um im Imperialismus und der Glorie vergangener Tage zu schwelgen. Solange sich diese Mentalität nicht ändert, wird Russland, wie andere gescheiterte Imperien auch, eine Gefahr für Frieden, Stabilität und Fortschritt bleiben.

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