Mein Beitrag zu den russischen Fahnenflüchtigen

Geehrte Leserinnen und Leser!

Zuallererst, man möge mir verzeihen, falls ich in diesem Beitrag zynisch klinge, aber die Situation ist nunmehr so grotesk, dass ich sie kaum mehr mit Worten beschreiben kann.

Trotzdem, werde ich genau dies in diesem Beitrag versuchen.

Aber von Anfang an:

Wie Sie vielleicht wissen, so habe ich, unter anderem, Wurzeln in Georgien, und obwohl ich in der Schweiz, in Zürich geboren wurde, habe ich als Kind eine Weile dort gelebt und oft die Sommerferien bei meinen Grosseltern dort verbracht.

Georgien ist das Land in Europa, welches von Russland grundlos im Jahr 2008 angegriffen wurde. Damit hat Russland im August 2008 wieder Krieg auf europäischen Boden gebracht, und damals waren 90% der russischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger für den Krieg gegen Georgien. Seit damals sind 20% des georgischen Territoriums durch russische Proxies okkupiert und das hat dazu geführt, dass immer noch 7% der georgischen Bevölkerung Binnenflüchtlinge sind. Dafür wurde Russland vom europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verurteilt. Dazu werde ich unten einen englischsprachigen Link einfügen.

Ironischer- oder tragischerweise „flüchten“ nun russische Männer im kampffähigen Alter, nachdem ihr Präsident, ihre Armee und ihr Land dieses Jahr grundlos, ein anderes Land, nämlich die Ukraine, attackiert haben nach Georgien. Und diese Männer gehen jetzt, und sie gehen nicht, wie zahllose Posts in den sozialen Medien aufzeigen, weil sie selber gegen den Krieg in der Ukraine sind, sie rennen weg, weil sie selber nicht im Schützengraben oder eventuell gar im Sarg enden wollen.

Sie haben bevor Russland im Februar die Ukraine grossflächig angegriffen hat, nicht gegen den Krieg in Georgien und gegen die Annexion der Krim protestiert, sie sind und waren für den Krieg und darum sollte man diese Männer weder nach Georgien lassen, noch sonst ihnen in einem zivilisierten Land Zuflucht gewähren.

Hinzu kommt, neben dem ideologischen Aspekt: Potentiell könnten bis zu 30 Millionen Männer im kampffähigen Alter von den russischen Behörden eingezogen werden. Wo zur Hölle hat man in Georgien, in Europa, die Ressourcen, um einerseits diese Männer unterzubringen und andererseits dafür zu sorgen, dass diese Männer im sogenannten „besten Alter“ nicht zur Gefahr für jene Staaten werden, die ihnen Zuflucht gewährt haben? Denn wie gesagt, und wie das auch schon Sergey Lagodinsky sagte, so sind diese Deserteure nicht gegen den Krieg per se, sie sind schlicht dagegen selber zu kämpfen. Darum bin ich der Meinung, dass diese Männer besser in Russland bleiben sollten, anstatt andere Länder unsicher zu machen.

Denn alles andere, wäre wirklich der Gipfel der Groteske.

Russia committed human rights violation in Georgia war, ECHR rules | Russia | The Guardian

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Misha in Wien

Geehrte Leserinnen und Leser!

Es ist mal wieder Zeit für einen Quickie von meiner Wenigkeit, denn vor einigen Tagen hat der russische Diplomat Mikhail Ulyanov einen menschenverachtenden Tweet verfasst, in dem er der ukrainischen Bevölkerung keine Gnade wünscht und diesen dann gelöscht. Ich konnte bevor er den besagten Tweet löschen konnte, noch einen Printscreen machen.

Ulyanov ist kein kleiner Bürogummi! Ganz im Gegenteil: Er ist ein Top-Diplomat, der wie ein Despot vergangener Tage spricht und der ständige Vertreter Russlands bei den Internationalen Organisationen in Wien.

Dieser Mann und Medvedev, Putins kleiner Möchtegern-Stellvertreter,  haben in den letzten Tagen und Wochen klar gezeigt, dass die russische Aggression in der Ukraine und die Drohungen gegenüber Georgien und Kasachstan durch nichts zu entschuldigen sind, und stattdessen den imperialistischen und irredentisischen Charakter der russischen Herrschaften offenbaren.

Zuerst Medvedevs gestörter Telegramm-Post, in dem er damit drohte dass Russland sich nächstes Jahr Kasachstan und den Rest Georgiens einverleiben wird, und nun die gar nicht wohlbedachten Worte eines russischen Karrierediplomaten offenbaren Tatsachen, die nun kaum mehr zu leugnen sind, unter anderem dass der Krieg gegen die Ukraine von langer Hand vom Kreml geplant wurde und nun, allem Irrsinn zum Trotz, ausgeführt wird. Koste es, was es wolle!

Übrigens: Ich werde weiter unter einen englischsprachigen Artikel zum komplett grotesken Telegramm-Post von Medvedev einfügen.

Auch zeigen solche Ausraster die Gefährlichkeit von Regimen wie Russland und Iran, die aufgrund ihres Expansionismus gefährlich sind.  Zum Vergleich: Zwar ist der gestörte Lukashenko ein Vasal von Putins Gnaden und die Kariktatur eines Despoten im post-sowjetischen Raum, der praktisch ganz Belarus in eine Kolchose mit Erschiessungskommandos verwandelt hat,  aber ausserhalb der Grenzen von Belarus ist er praktisch machtlos.

Im Gegensatz dazu bedrohen Russland und Iran andere Staaten, sind berühmt-berüchtigt für Attentatsversuche auf den Bürgermeister von Prag, Salman Rushdie und andere Menschen, die nichts mit Russland und dem Iran zu tun haben. Das macht diese Regime so gefährlich, sie stoppen nicht innnerhalb der ihnen zuerkannten Grenzen, werden nicht zu den Architekten ihrer eigenen Hölle und exportieren stattdessen Terror in andere Staaten.

Darum müssen sie gestoppt werden, und das tut man indem sie ins Nirwana sanktioniert werden und die Staaten unterstützt, die vom Kreml und den Mullahs in Teheran bedroht werden.

Medvedev on Russia’s desire to take Georgia and Kazakhstan, JAMnews (jam-news.net)

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