Liebe Europäer, bitte spart euch eure Heuchelei

Liebe Ladies und Fellas

Seit der amerikanische Präsident Donald Trump beschlossen hat die amerikanische Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlegen und somit die Tatsache anzuerkennen, das Jerusalem die Haupstadt Israels ist, überschlagen sich die Wogen. Vieles was jetzt, besonders von Europäern debattiert wird, ist absolute Heuchelei. Einen Aspekt möchte ich in meinem heutigen Beitrag besonders beleuchten.

Nämlich diesen hier: Ich musste in den letzten Stunden mit einigen nicht-jüdischen Europäern debattieren, welche ernsthaft der Meinung sind, dass Benjamin Netanyahu und/ oder Donald Trump schuld seien, wenn in Europa wieder Juden von fanatischen Muslimen umgebracht werden. Es stimmt: Die Sicherheitslage für uns Juden wird in Europa immer prekärer, auch und vorallem wegen der Attentate von Jihadisten. Aber daran sind weder Donald Trump noch Benjamin Netanyahu schuld. Daran sind Antisemiten schuld und jene, welche versuchen die Taten von Antisemiten zu Entschuldigen, Relativieren oder zu Rechtfertigen. Nicht nur sind solche Bekundungen der Sorge für mich sehr heuchlerisch, sie sind, im Endeffekt auch rassistisch und in Teilen auch antiseitisch. Rassistisch deshalb, weil sie Menschen mit Migrationshintergrund, welche islamisch sozialisiert wurden, die Fähigkeit absprechen zu reflektieren und einen ethischen Kompass zu haben, welcher nicht mit dem ethischen Kompass der Hamas oder anderer Terrororganisationen übereinstimmt. Antisemitisch deshalb, weil es einem Juden, in diesem Falle Benjamin Netanyahu, die Schuld daran gibt, wenn Antisemiten Juden ermorden. Ach übrigens: Heuchlerisch halte ich die Debatte um die Sicherheit von uns Juden in Europa deshalb, weil sich bisher kaum ein Nicht-Jude dafür interessiert hat, wenn zum Beispiel Mohammed Merah jüdische Kinder in Toulouse abgeschlachtet hat. Jetz mit der Sicherheit von europäischen Juden zu debattieren ist deshalb zumindest für mich, Heuchelei. Wenn Sie, geehrter Leser/ geehrte Leserin, sich ernsthaft um die Sicherheit von uns Juden sorgen, dann bitte engagieren Sie sich dafür, das wir Juden zum Beispiel hier in der Schweiz Objektschutz bei unseren Einrichtungen bekommen. Alles andere ist bloss dummes und billiges Gerede für mich.

„Arabisches Engagement“

Liebe Ladies & Fellas

In meinem heutigen Beitrag geht es um arabisches Engagement in Bezug auf den Nahostkonflikt, primär um das arabische Engagement für die sogenannten „Palistinänser“. Denn in den letzten Wochen und Tagen kam ich vielfach, im wahren Leben und Online in Kontakt mit Geflüchteten, vorrangig aus Syrien, welche nun in Europa leben, aber es absolut nicht lassen können Israel und Juden zu dämonisieren. Unter anderem, musste ich mir, mehr als einmal, von Sunniten anhören, das Baschar Al-Assad in Tat und Wahrheit Jude sei…

Nun, könnten Sie, geehrter Leser/ geehrte Leserin einwenden, das es mir egal sein könnte, für was sich Menschen engagieren, doch leider ist dieses Engagement von Seiten der Araber nicht nur absolut heuchlerisch, es ist auch kontraproduktiv. Da werden Staaten wie Jemen, Syrien, Libyen immer mehr zu „failed states“ und die Araber massakrieren sich dort und schaffen es nicht, wenigstens unter einander, in Frieden zu leben. Aber man muss noch auf Teufel komm raus einen weiteren, korrupten, undemokratischen, arabischen Staat mit muslimischer Mehrheitsbevölkerung erschaffen… Anstatt dafür zu sorgen, das bestehende arabische Staaten zu lebenswerten Orten mit Menschenrechten und Bürgerrechten für alle seine Bewohner werden.  Hier ist so ein Exemplar, ein Geflüchteter aus Homs, welcher mich per Facebook angeschrieben hat, nach dem unser Thread gelöscht worden war, weil er dort behauptet hat, das Baschar Al-Assad Jude ist:

Lassen Sie sich das nochmals auf der Zunge zergehen, geehrter Leser/ geehrte Leserin, da besteht die Heimatstadt dieses Mannes aus Trümmern, weil sich Araber dort gegenseitig massakriert haben und anstatt dem Elend ins Auge sehen und sich selber einzugestehen, das der grösste Feind der Araber derzeit die Araber selber sind, dämonisiert und delegitimiert der Mann Israel und verbreitet Verleumdungen über uns Juden. Wenn dieser Zustand, der an Zustand eines Mannes erinnert, welcher vor seinem brennenden Haus steht und sich über die Rauchentwicklung des Grills seines Nachbarn beschwert, nicht so tragisch wäre, wäre er abstrus komisch. Aber es ist nicht zum lachen, wenn derzeit im Jemen die grösste humanitäre Katastrophe unserer Zeit vonstattengeht und in Libyen Menschen auf Sklavenmärkten verschachert werden, wie in unseren Breitengraden Krempel auf dem Flohmarkt. 

Es ist genau dieses arabische Mindset, welches jeglichen Fortschritt in der Region abtötet. Anstatt das Araber endlich ihre hausgemachten Probleme lösen, fordern sie immer noch mehr, zum Bsp. ein ganzes Land, um auch daraus wieder einen „failed state“ zu machen und wenn das nicht klappt, wird immer irgendein Schuldiger gesucht, meist sind es Juden. Wenn man gegen dieses Mindset nicht angeht, dann werden bestehende Probleme vergrössert, denn solch ein Mindset erschwert auch die Integration.

Summa summarum: Arabisches „Engagement“ für einen palistinänsischen Staat ist nicht nur heuchlerisch, sondern auch kontraproduktiv in Bezug auf Integration und den Aufbau eines funktionierenden Staatenwesens in den bestehenden arabischen Staaten.  Deshalb sollte eine funktioniernde Zivilgesellschaft dem arabischen Opfer-Narrativ widersprechen und auf tatsächliche arabische Opfer hinweisen, um diesen Menschen zu helfen. Stattdessen merke ich immer mehr, wie bei Geflüchteten aus dem arabischen Raum ein Laissez-faire-Ansatz praktiziert wird und man diesen Menschen selbst die dümmsten, antisemitischen Verleumdungen durchgehen lässt, im Glauben „liberal“ oder gar „progressiv“ zu sein.