Gute Nachrichten zum Abend

Geehrte Leserinnen und Leser!

Wenn unsereine an einer Schreibblockade leidet, so kann es manchmal sein, dass einem Dinge in den Schoss fallen. So wie mir das heute passiert ist und darum habe ich Neuigkeiten, und was für Neuigkeiten.

Der frühere russische Oppositionspolitiker, Söldner, Antisemit und gesuchte Kriegsverbrecher, Zakhar Prilepin, wurde heute Opfer eines Angriffs.

Es ist unklar, wer dahinter steckt, ob es tatsächlich Partisanen waren oder eine Fraktion des Kreml, die ihm nicht wohlgesonnen ist. Das ist auch egal, was wichtig ist, dass diese Elendsgestalt fast dem Schöpfer begegnet ist und es interessant ist, dass dieser stalinistische Neo-Nationalist, der aufgrund der russischen Okkupation der Krim die Seiten gewechselt hat, von der Opposition zum Putin-Apologeten, einen Fahrer hat. Der Mann, der gegen Dekadenz und Verweichlichung schimpft, und sich Führer wie Stalin wünscht, hat einen Fahrer. Mehr Bourgeoise geht kaum!

Nun stellt sich allerdings meiner Wenigkeit, die Frage, wie es sein kann, dass ein solcher Charakter von westlichen Verlagen publiziert und seine Schreibe im Westen von verschiedenen Buchhandlungen verkauft wird? Denn Herr Prilepin, wenn er sich nicht von seinem Fahrer rumkutschieren lässt wie ein Feudalherr in vergangen  Tagen, war auch als Söldner in den okkupierten Gebieten der Ukraine aktiv und hat dort für kremltreue Milizen gekämpft, und darüber schreibt er, d.h. er prahlt damit Menschen ermordet zu haben und gibt einer „jüdischen Bourgeoisie“ die Schuld an der Korruption und dem Verfall Russlands.

Ich kann nicht verstehen, wie ein solcher Mann immer noch im Westen als „russischer Intellektueller“ wahrgenommen werden kann, wenn seine Ergüsse nichts weiter als Gewaltorgien sind, an denen er teilgenommen hat, oder diese aufbauscht, um sich zu inszenieren.

Wie auch immer. Zakhar Prilepin gehört nicht auf Lesungen und Buchmessen, sondern vor ein Kriegsverbrechertribunal! Dort kann sich Herr Prilepin für seine Taten verantworten, seine Unschuld beteuern und sich dem Rechtsstaat stellen.

Des weiteren empfehle ich den folgenden Beitrag zu lesen, der allerdings auf Englisch ist:

Op-Ed: “Don’t read books written by a killer” – JAMnews (jam-news.net)

Summa summarum verstehe ich nicht, wie ein solcher Mensch bis heute Narrenfreiheit geniessen konnte. Dieser Rassismus der tieferen Anforderungen gegenüber Russinnen und Russen, und die damit einhergehende Suche nach der „russischen Seele“ ist für die Nachbarn Russlands geradezu tödlich. Dies muss aufhören.

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