In eigener Sache: Programmbeschwerde ARTE wegen naiver Berichterstattung zum Iran

Geehrte LeserInnen!

Mein Bekannter Jonathan, der in den sozialen Medien als «Soleimani Toaster» unterwegs ist,  hat auf YouTube eine kleine Richtigstellung zur ARTE-Dokumentation über den Iran gemacht. Ich kann sie nur jedem ans Herz legen und werde diese deshalb unten verlinken.

Er bittet auch darum, dass man sich bei ARTE wegen dieser Dokumentation beschwert und hat deshalb diese Information unten eingefügt:

Programmbeschwerden an ARTE können hier eingereicht werden: https://www.arte.tv/sites/de/corporat…

Per Telefon: Tel.: +49 (0)180 500 24 88 (14 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz, max. 42 Cent/Minute aus dem Mobilfunk.)

Per E-Mai: programmbeschwerde@arte.tv

Per Post: ARTE GEIE, Postfach 1980, 77679 KEHL

Von der Kunst Antisemitismus zu ignorieren

Liebe Ladies & Fellas

Sicher haben auch Sie schon mitbekommen, dass der deutsch-französische Sender „Arte“ sich, aufgrund des negativen Votums der französischen Programmkommision, weigert eine Dokumentation über Antisemitsmus in Europa auszustrahlen. Unter anderem, kommt in besagter Dokumentation ein sozialistischer Politiker einer Pariser Banlieue vor, der darüber berichtet, wie Juden massenweise aus seiner Vorstadt wegziehen, wegen dem arabisch-islamischen Antisemitismus, der dort herrscht. Dieser Fakt ist natürlich ein Gesichtsverlust, für die „Grande Nation“, welche, ihrem Selbstverständnis nach laizistisch ist & die, noch, die drittgrösste, jüdische Gemeinde der Welt beherbergt. Es ist ja auch wirklich peinlich, das eine Atommacht, wie Frankreich, nicht mit  radikalisierten Kriminellen fertig wird.

Aber, wie Abraham Lincoln schon sagte „You can fool all people once, you can fool some people all the time, but you can not fool all the people all time“ & da wir, glücklicherweise, in West- & Mitteleuropa, in Staaten mit funktionierender Meinungs- & Pressefreiheit leben, kommen auch solche unappetitliche Tatsachen ans Licht, wie der Sachverhalt, dass eine französische Programmkommision sich weigert im Jahr 2017 eine Dokumentation über Antisemitismus auszustrahlen, um das Gesicht zu wahren. De facto behandelt man Juden so als Bauernopfer, man ignoriert den wachsenden Antisemitismus & die damit einhergehende Bedrohung für jüdische Menschen & hofft das die Bedrohung von selbst verschwindet oder weiterhin nur die Juden betrifft. Die Geschichte zeigt aber, das Appeaser sich irren, egal aus welchen Motiven sie nun handeln, denn am Ende wird sich Terror der sich am Anfang gegen Juden gerichtet hat, auch gegen Andere richten. Aber dies, wird von der französischen Programmkommision, um für kurze Zeit, weiterhin das Gesicht zu wahren, ignoriert.

Was, in diesem konkreten Fall, dem Kampf gegen Antisemitismus, der am Ende ein Kampf um die Zivilisation ist, dienlich wäre: Wenn ein anderer Fernsehsender besagte Dokumentation, mit oder ohne Segen der französischen Prüfungskommision, ausstrahlen würde, um aufzuzeigen, was tatsächlich abgeht im Europa des 21. Jahrhunderts, in einem Staat, der als Wiege der europäischen Aufklärung gilt.