Im Osten nichts Neues oder etwa doch…

Liebe Leserinnen und Leser!

Wie es aussieht, so lesen wir uns mal wieder, denn ich muss meinen Senf zu ein paar Ereignissen geben, die in den letzten Tagen wegen anderer Geschehnisse etwas untergegangen sind.

Fangen wir mit dem Verschwinden des vermeintlichen Grossmärtyrers Alexey Nawalny an! Das Verschwinden, das russische Pseudo-Intellektuelle und Wohlmeinende im Westen gleichermassen erregt, ist eine gefundene Ablenkung für den Kreml, denn während die Nawalny-Anhängerschaft nach ihrem vermeintlichen Erlöser sucht und andere damit nervt, gibt der KGB-Zwerg Putin klipp und klar zu, dass sich an den Zielen des russischen Angriffskrieges nichts geändert hat und der Kreml sich immer noch Kyiv und die restliche Ukraine einverleiben will.

Währenddessen zeigt die russische Opposition, dass sie weder willens noch fähig ist, weder ihren in höchsten Tönen angepriesenen Messias zu finden, noch den Krieg in der Ukraine zu stoppen und die Okkupation von georgischem und ukrainischem Territorium zu beenden.

Auf die Gefahr hin, wie eine kaputte Schallplatte zu klingen: Wäre Nawalny so gut wie sein Ruf, so hätte ein Regimechange in den ersten Tagen der russischen Invasion der Ukraine stattgefunden und Nawalny wäre jetzt Präsident im Kreml und nicht im Arbeitslager oder tot.

Die Tatsache, dass die russische Opposition hilflos ist, und nicht mal weiss, wo ihr Anführer ist, und ob er überhaupt noch am Leben ist, zeigt, dass die russische Opposition von Haus aus inkompetent ist, und es sich darum nicht lohnt, sich mit diesen Leuten abzumühen.

In Georgien ehrt man das Erbe von Vakhtang Gorgasali und Zurab Zhvania, und das hat dazu geführt, dass Georgien nun ein Kandidat ist für die EU-Mitgliedschaft und der Plan nunmehr ist, dass Georgien 2030 der EU beitritt. Das ist machbar, ganz besonders wenn sich die georgische Opposition zusammenreisst und über die Bücher geht, denn 2024 sind in Georgien Wahlen.

Was 2030 betrifft: Es ist davon auszugehen, dass bis dahin die russische Opposition Nawalny gefunden haben wird, entweder tot oder lebendig. Und der KGB-Zwerg Putin wird dann nach seinem x-ten Facelift aussehen, wie Darth Vader unter seiner Maske, wenn ihn bis dahin das Zeitliche nicht gesegnet haben wird. Die Ukraine, Moldawien und Georgien hingegen werden dann EU- und NATO-Mitglieder sein, und nicht mehr als Hinterland von gescheiterten Imperien angesehen werden.

So ist mal wieder im Osten viel Neues los, wie man sieht, und genau diesen Nachrichten und Tatsachen sollte man mehr Beachtung schenken.

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Navalny und der Augustkrieg

Geehrte Leserinnen und Leser!

Dieser Tage wird man viel über die Verurteilung des russischen Oppositions-Clowns, Alexey Nawalny sprechen, und diese zu Recht verurteilen. Denn der russische Chauvinist und Antikorruptionsaktivist Nawalny wurde zu Unrecht ins Straflager gesteckt.

Seine ungerechte Strafe sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Nawalny alles andere als ein Heiliger ist, trotz der Tatsache, dass seine seltsamen Anhänger ihn als Heiligen und Märtyrer ansehen, sondern ein russischer Chauvinist und bisweilen auch Nationalist, der Juden, Jüdinnen, die Bewohnerinnen und Bewohner des Kaukasus und LGBT-Menschen nur zu gerne verunglimpft, beschimpft und bedroht. Dazu werde ich unten einen Link des ukrainischen VOA-Journalisten Ostap Yarysh verlinken.

Über was man, meiner Ansicht nach, tatsächlich sprechen sollte, ist hingegen der Augustkrieg, den Nawalny übrigens seinerzeit unterstützt hat und ironischerweise dem Kreml damals vorgeworfen hat, nicht hart genug gegen Georgien vorzugehen.

Nur zur Erinnerung: Der Augustkrieg war der erste Krieg auf europäischem Boden im 21. Jahrhundert, der Krieg, den Russland gegen Georgien vom Zaun gerissen hat und für den es vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu einer finanziellen Wiedergutmachung an Tbilisi verurteilt wurde. Genau dieser Krieg jährt sich nun zum 15. Mal.

In diesen 15 Jahren hätten die Kultisten rund um Nawalny nun wahrlich mehr als genug Zeit gehabt, Putin zu stürzen, Korruption zu bekämpfen, den Krieg in der Ukraine zu verhindern und zu zeigen das Russland mehr zu bieten hat, als die Elendsgestalten im Kreml im Angebot haben.

Aber das alles ist nicht passiert, denn eines muss ich klarstellen: Ich habe grössere Chancen, Scarlet Johansson zu ehelichen, als dass Alexey Nawalny Präsident wird. Er ist nur ein blauäugiger Russe, dessen Arroganz ihm zum Verhängnis wurde und er deshalb möglicherweise in einem stalinistischen Gulag sein Ende finden könnte.

Was nunmehr wirklich wichtig ist: Russland so zu schwächen, dass der Kreml für Jahrzehnte keine solchen Kriege wie den Augustkrieg und die jetzige Invasion der Ukraine führen kann und Russland als Ganzes aufhört, seine Nachbarn in der Region zu bedrohen und zu terrorisieren.

Darum ist es von enormer Wichtigkeit, dass Länder wie die Ukraine, Georgien und Moldawien so bald wie möglich die EU- und NATO-Mitgliedschaft bekommen und Belarus alsbald demokratisiert wird. Dann wird es auch egal sein, welcher Möchtegern-Zar im Kreml das Sagen haben wird.

Ostap Yarysh on Twitter: „Many in the West praise Russian opposition leader #Navalny and the Oscar-nominated documentary about him. But there’s something else to remember: Being anti-Putin doesn’t negate Navalny’s imperialist and chauvinist views. Let’s take a look at specific examples in this thread 🧵 https://t.co/QENxE6gTps“ / X

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