Land ohne Gewissen! (Eine Russlandkritik)

Geehrte Leserinnen und Leser!

Heute schreibe ich über ein Land mit einer langen Kolonialgeschichte, das für den Tod solch illustrer Männer wie Imre Nagy, Hafizullah Amin und Zviad Gamsakhurdia verantwortlich ist, und dessen Führung nun offensichtlich versucht, die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi zu meucheln, indem es die Militärjunta in Burma unterstützt.

Natürlich spreche ich von Russland, das Land neben der sogenannten Volksrepublik China, welches die Militärjunta in Burma unterstützt und dem Regime der Generäle dort in den letzten Jahren Waffen im Wert von über 800 Millionen US-Dollar lieferte. Auch ideologisch und bei der UN unterstützen die Herrschaften im Kreml die Junta in Burma.

Die Sehnsucht nach autoritären Regimen und die Verachtung von Menschenleben und Menschenrechten seitens Russlands überrascht mich persönlich nicht im Geringsten, denn nicht nur hat Russland durch Proxys Menschen wie Imre Nagy und Zviad Gamsakhurdia meucheln lassen, Russland hat auch, als der Rechtsnachfolger des Russischen Reiches und der Sowjetunion, eine lange und blutige Kolonialgeschichte, unter anderem im Kaukasus, in Zentralasien und im Baltikum, und war auch in den letzten 15 Jahren kein Friedensbringer. Ganz im Gegenteil! Stattdessen ist Russland zur Plage seiner Nachbarn geworden und kann diese, einem gestörten Stalker gleich, nicht in Ruhe lassen und okkupiert, illegal wohlgemerkt, die Territorien von zwei seiner Nachbarstaaten, nämlich von Georgien und der Ukraine.

Das alles kann Russland tun, wie es ihm beliebt, weil man Russland aufgrund seines Arsenals von ABC-Waffen im Grossen und Ganzen in Ruhe lässt und die üblichen Verdächtigen, die vermeintlichen Menschenrechtsaktivisten, sich lieber an westlich orientierten Staaten oder gleich an Amerika ihr Mütchen kühlen. Russland hingegen lässt man, bis auf ein paar Ausnahmen, leider gewähren, und das hat dazu geführt, dass Russland zu einem Land ohne Gewissen verkommen ist, in dem weder das Leben von russischen Bürgern noch von Fremden etwas wert ist.