Zusammenfassung der letzten Wochen in Bezug auf die Ukraine, Belarus und russischen Chauvinismus

Geehrte Leserinnen und Leser!

Zuerst wollte ich im heutigen Blog-Eintrag über Wagner, deren kleinen Putsch, ihrem Exil in Belarus und den Tod von Prigoschin und Utkin schreiben.

Aber jetzt gab es noch einen Zwischenfall in Niedersachsen, bei dem ein russischsprachiger Mann ukrainischsprachige Kinder misshandelte, ein Mädchen bei den Haaren gezogen und einen zehnjährigen Jungen in einen Kanal geworfen hat, und darum werde ich versuchen, diese beide Themen im heutigen Blog zu kombinieren. Ausserdem werde ich noch zum Fall in Niedersachsen unten einen Artikel verlinken.

Fangen wir zuerst mit dem Tod von Prigoschin und Utkin an, und wie es dazu gekommen ist.

Kurz gesagt: Prigoschin, Utkin und die Wagner-Führung haben sich massiv überschätzt, trotz der Tatsache, dass das russische Militär in der Ukraine in einen Fleischwolf geraten ist, von Korruption geschwächt ist und darum eben auf die Hilfe von Söldnern wie Wagner, die nach russischem Recht übrigens illegal sind, aber sei es drum, angewiesen ist, war eine Mehrheit des russischen Militärs zum Zeitpunkt des Putsches noch loyal gegenüber dem Kreml und dem Bunker-Opa, sprich Putin.

Dies wiederum nutzte der Kolchose-Diktator Alexander Lukaschenko schamlos aus und lud die Wagner-Söldner nach Belarus ein, wo sie dann quasi seine kleine Privatarmee werden konnten.

Denn wie Sie vielleicht wissen, so hat der Kolchose-Diktator Lukaschenko seit 2020 ein gewaltiges Problem: Er ist nicht mehr der legitime Herrscher von Belarus, sondern ein Vasall, der von der Gnade des Kremls abhängig ist, dass bedeutet je mehr die russische Armee in der Ukraine geschwächt wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass ihm seine Felle davonschwimmen und seine eigene Armee gegen ihn putschen könnte, um zum Beispiel die legitime Präsidentin von Belarus, Svitlana Tsikanouskaya, aus dem Exil zu holen.

Genau das will Lukaschenko mit allen Mitteln verhindern, und darum zögerte er nach dem Putsch keine Sekunde, um Wagner in Belarus ein neues Zuhause anzubieten, denn so eine Chance hatte der alte Diktator seit 2020 nicht mehr gehabt!

Was Lukaschenko dabei vergessen hat einzuberechnen in seiner Milchmädchenrechnung, ist die Tatsache, dass sich die Herrschaften im Kreml ungern kränken lassen, und so war es nur eine Frage der Zeit bis Prigoschin und Utkin das Zeitliche segnete.

Nun sitzen die Wagnersöldner ohne Anführer in den Sümpfen von Belarus fest, und Lukaschenko, der Kolchose-Diktator, muss sich was überlegen, um nicht in der gleichen Situation wie Prigoschin zu enden, aber auch, um nicht von den Anhängern und Anhängerinnen von Svitlana Tsikanouskaya entmachtet zu werden.

Denn, was die Rache des Kreml angeht, so sehen russische Chauvinisten Belarus und die Ukraine immer noch als ihren eigenen Vorgarten an und handeln entsprechend. Wie man dieser Tage auch in Niedersachsen sehen konnte, wo ein russischsprachiger Mann gegenüber Ukrainisch sprechenden Kindern tätlich wurde, ein Mädchen an den Haaren gerissen und einen Zehnjährigen in einen Kanal geworfen hat, weil diese Kinder kein Russisch sprachen.

Wie gesagt: Russische Chauvinisten sehen die Ukraine, den Kaukasus, Belarus als ihren Vorgarten und ihr Eigentum an, demzufolge ist es nicht weiter überraschend, dass ein erwachsener Mann spielende ukrainische Kinder in Deutschland terrorisiert, so wie der Kreml nun die Ukraine und Belarus terrorisiert, und das wird sich so lange nicht ändern, wie Russen und Russinnen im Chauvinismus schwelgen. Daran kann kein Putsch und kein Regierungswechsel in Russland was ändern.

Niedersachsen: Mann wirft ukrainischen Jungen von Brücke und flüchtet – WELT

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Diktatur als Folkore

Geehrte Leserinnen und Leser!

Wie konnte es so weit kommen, fragen sich viele dieser Tage und meinen damit die Tatsache, dass rechtlose Diktaturen wie Russland, demokratische Staaten terrorisieren.

Darauf möchte ich diese Woche eingehen am Beispiel eines Landes östlich des Bugs*, auch und gerade weil es dieser Tage nun schlecht für den Kolchose-Diktator Alexander Lukaschenko aussieht und ein Nachfolger seines Regimes ausser seines Nepobaby Sohnes Nikolai Lukaschenko nicht in Sicht ist.

Das heisst, wenn Russland nicht das Regime weiterhin ums verrecken unterstützen würde, was man an der Unterstützung des Kreml für den Kolchose-Diktator sieht, der nunmehr selber aussieht, als wäre er schon längst einbalsamiert, könnte die belarusische Opposition Morgenluft wittern.

Aber von Anfang an: Dass die Situation nunmehr so prekär ist, liegt daran, dass man bis vor Kurzem Diktatoren und Autokraten als Folklore in „nicht westlichen Staaten“ sah, und diese hofiert hat.

Selbst wenn es sich um solch groteske Gestalten wie Alexander Lukaschenko, den Kolchose-Diktator handelt, für den es im angelsächsischen Raum eine gute Bezeichnung gibt: Tinpot dictator!

Denn der Kolchose-Diktator Lukaschenko hat ausserhalb seines Landes keine Macht, und die Macht, die er jetzt ausübt, hat er nur aufgrund der Gnade des Kreml und nicht durch den Segen des belarusischen Elektorats.

Dies wiederum führte dazu, dass Belarus das letzte Land Europas ist, in dem noch die Todesstrafe vollstreckt wird, das Migranten als Waffe einsetzte, indem das Lukaschenko-Regime diese in den Wäldern an der polnischen respektive litauischen Grenze aussetzte, damit diese Menschen die Grenze zu NATO-Staaten überqueren, um diese zu destabilisieren, und nunmehr ist Belarus unter Lukaschenko vollends zu einem russischen Vasallenstaat geworden, weil der Kolchose-Diktator Russland „erlaubt“, von seinem aus Territorium die Ukraine anzugreifen.

Seien wir ehrlich mit uns selber: All das wäre zu verhindern gewesen. hätte man jemanden wie Lukaschenko nicht hofiert, denn ja Kleinvieh macht auch Mist, und jemand wie Lukaschenko ist so lange lächerlich, wie man nicht selber in einem KGB-Gefängnis nahe Minsk oder Gomel sitzt und dort gefoltert wird. Und das muss man sich vor Augen führen, damit man es in Zukunft besser machen kann und Diktatoren nicht mehr als Folklore in „nicht-westlichen Staaten“ angesehen werden.

Was die Zukunft von Belarus angeht, so könnte der Tod Lukaschenkos zu neuen Protesten führen, die dazu führen könnten, dass die legitime Präsidentin von Belarus, Svitlana Tsikanouskaya aus dem Exil zurückkehrt, die Amtsgeschäfte übernimmt, die politischen Gefangenen freilässt und die Todesstrafe abschafft. Zu Wünschen wäre es den Bürgerinnen und Bürgern von Belarus jedenfalls. Und auch die Bürgerinnen und Bürger der Ukraine verdienen etwas Ruhe an ihrer nördlichen Grenze.

*Der Bug ist ein Fluss in Polen, der Ukraine und Belarus, der traditionell Grenze zwischen den Katholiken im Westen und den orthodoxen Christen im Osten war.

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Die Todesstrafe und Europa – PinkKosherNostra