Die Zukunft des Jemen im Schatten der Houthi-Miliz

Wie sich in den letzten Tagen herausgestellt hat, war eine Nachwirkung im Mordfall «Khasshoggi», die, dass die USA nun ihre Politik gegenüber Saudi-Arabien und dem Kronprinzen des Königreichs, Mohammed bin Salman, überdenken und die Saudis nun zu einem überstürzten Frieden und/ oder Waffenstillstand im Jemen drängen werden.

Meiner Ansicht nach, wird dies wohl kaum zu einem nachhaltigen Frieden führen, denn Saudi-Arabien bei Leibe ist nicht der einzige Akteur im jemenitischen Bürgerkrieg. Besagter Bürgerkrieg ist nur ein Stellvertreterkrieg zwischen dem sunnitischen Königreich Saudi-Arabien und der schiitischen Islamischen Republik Iran und auf eine der Proxies, des Regimes der Islamischen Republik, den sogenannten Houthi-Rebellen, werden wir heute unser Augenmerk richten. Denn es ist von Bedeutung der wichtigsten Miliz und Proxy des Henkerregimes zu Teheran, im jemenitischen Bürgerkrieg, Aufmerksamkeit zu schenken. Auch und gerade deshalb, weil dieser Bürgerkrieg Jemen, welcher schon vorher das Armenhaus unter den arabischen Staaten war, an den Rand des absoluten Ruins gebracht hat. Schon vor diesem schrecklichen Bürgerkrieg, welcher in Tat und Wahrheit nur ein Stellvertreterkrieg ist, wie oben erwähnt, war die Mehrheit der männlichen Bevölkerung des Jemen abhängig von Kat und die Mehrheit der weiblichen Bevölkerung wird und wurde minderjährig verheiratet. Die Abhängigkeit der männlichen Bevölkerung von Kat führt dazu, dass der Jemen das erste Land der Welt sein könnte, welches kein Trinkwasser mehr hat und dazu führte, dass schon vor dem Krieg ein grosser Teil des Essens in das bettelarme Land importiert werden musste. Die tragische Situation der Frauen und vor allem Mädchen im Jemen, führt dazu, dass Fälle wie der von Nojoud Ali, es nur selten in unsere Medien schaffen, gerade weil Kindeehen im Jemen so verbreitet sind und waren.

Die Beteiligung einer Miliz, welche sich effektiv auf die Fahne geschrieben hat «Gott ist groß! Tod den USA! Tod Israel! Verdammt seien die Juden! Sieg dem Islam!», macht die jetzt schon mehr als elende Situation im Jemen nicht besser. Zumal besagte Miliz von einer jetzt zwar strauchelnden Regionalmacht, nämlich dem Henkerregime zu Teheran, unterstützt wird. Besagte, strauchelnde Regionalmacht hat immer noch eine Armee, welche in der Top 20, auf Platz 13, in den Einstufungen von verschiedenen militärischen Denkfabriken zu verorten ist. Des Weiteren verfügt das Henkerregime der Islamischen Republik mit den Revolutionsgarden, auch Pasdaran genannt, und den paramilitärischen Basiji über eine Schattenarmee, welches die Expansionspolitik und den Irredentismus der Islamischen Republik, mit Hilfe, der Proxies, wie den Houthi-Milizen, ermöglicht hat. Das heisst die Politik, welche die Revolutionsgarden in das Herz der arabischen Welt, die Hauptstädte des Irak, des Libanon, von Syrien und eben des Jemen gebracht hat, führte auch dazu, dass die Infrastruktur in der Islamischen Republik spürbar begann zu erodieren. Dies wiederum führte dazu, dass im ganzen Iran immer wieder Proteste aufflammen.

Aber richten wieder unsere Aufmerksamkeit wieder auf den Jemen, denn trotz der Tatsache, dass es ohne die massive Unterstützung des Henkerregimes der Islamischen Republik, die Houthi-Miliz nicht so mächtig geworden wäre, so schenken wir doch in diesem Beitrag besagter Miliz unsere Beachtung. Eine Miliz, welche nicht nur institutionell antisemitisch ist, sondern auch nicht davor zurückschreckt Kindersoldaten einzusetzen und Zivilisten als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen. Wer hofft, dass durch die Houthi-Miliz irgendeine Form von Progress in den Jemen einzieht, dem sei gesagt, dass man von Milizen, die skrupellos genug sind, um Kindersoldaten einzusetzen, nie Fortschritt erwarten kann und darf. Die Houthi-Miliz aufgrund einer Antipathie gegenüber Saudi-Arabien, falsch verstandener Revolutionsromantik oder antiamerikanischer Ressentiments zu unterstützen ist ein Totalversagen jeglicher Moral und Ethik, denn der Jemen wird sich auch durch eine Herrschaft der Houthi-Miliz nicht beruhigen, sondern weiterhin ein Hort des Elends bleiben. Schuld daran, sind nur der Stellvertreterkrieg zwischen dem Iran und Saudi-Arabien, sondern auch die tribalistische und nach islamischen Sekten gespaltene Bevölkerung des Jemen. Die Houthi-Miliz giesst nur Öl ins Feuer des bereits vorhandenen Elends. Eines Elends, welches es viel zu selten in unsere Medien schafft, da, aufgrund der geographischen Lage des Jemen, Flüchtlingsströme ausbleiben und die Menschen dort elendig verenden. Der Jemen, von der Menschheit, ganz besonders den islamischen Klerikern, welche sich lieber um Agitation für den Felsendom und die Al-Aqsa-Moschee kümmern, ignoriert, zerfällt. Daran sind auch und gerade die Houthi-Milizen schuld. Dies sollte man sich immer in Erinnerung behalten.

Das Versagen Deutschlands im Angesicht des Islamismus am Beispiel von Peter Altmaier

Meine Damen und Herren!

Am 27. September 2018 twitterte Peter Altmaier, der, so viel unsereins weiss, der Bundeswirtschaftsminister ist, aber von meinen Freunden ab und an als «Pudel Merkels» tituliert wird, folgendes: «Deutschland/ Türkei sind Freunde & Verbündete. Wir arbeiten für Freiheit, Glück, Wohlstand & Frieden für 160 Mio. Menschen & für ganz Europa.» Dieser Kotau vor dem bettelnden Teekessel-Diktator vom Bosporus ist vollkommen bizarr, bestätigt allerdings meine Theorie: Die moralische Prostitution, welche man jahrelang gegenüber dem Henkerregime in Teheran praktiziert hat, wird nun als vorbildlich für die Diplomatie in Bezug auf die Türkei unter AKP-Herrschaft gesehen. D. h. So wie sich deutsche Politiker nie einen Plan B machen würden, in Bezug auf das Henkerregime der Ayatollahs, weil sie sich an das Regime und die angebliche Legitimität des Regimes klammern, so empfangen sie auch neuerdings den Despoten von Ankara mit allen erdenklichen Schikanen und das obwohl Erdogan die Peitsche verdient hätte.

Aber dies wird nicht so schnell passieren, wie man am von mir genannten Beispiel Peter Altmaier, gut sehen kann. Denn viele westliche Regierung, darunter auch und gerade die deutsche Regierung, praktizieren weiterhin den offensichtlich gescheiterten «Wandel durch Annäherung», die eher eine Anbiederung an mörderische Despoten gleicht. Während besagte Despoten weiterhin Kurden am helllichten Tag hängen, die Hisbollah und Hamas finanzieren und die Reste von Zivilisation und bürgerlichem Rechtsstaat in die Tonne treten. All dies führt wiederum nur dazu, dass weiterhin zu einem Dialog und zu Treffen mit besagten Despoten gerufen wird. Ein gar bizarrer Kotau, der sich auch wirtschaftlich kaum lohnen könnte, denn die Türkei ist ein Schwellenland, welches in einer schweren Wirtschaftskrise steckt, während der Iran eine Regionalmacht ist, welche sich massiv übernommen hat. Demographisch sind beide Länder, trotz konservativer Familienplanung der Regierungen, am Schrumpfen. Es gibt also keine logische Erklärung und/ oder Entschuldigung, weshalb sich demokratisch legitimierte Regierungen, an Regime, wie die von Ankara oder Teheran anbiedern müssen.

Aber, wie es offensichtlich der Fall, ändert Logik nichts an den Fakten, wie die das in Berlin Staatsempfänge für den Teekesseldiktator vom Bosporus veranstaltet werden und der deutsche Aussenminister Heiko Maas die Grausamkeit des Regimes zu Teheran relativiert.