Der Kreml und das Gescheiterte Imperium

Geehrte Leserinnen und Leser!

Es waren keine guten Wochen für die Herrschaften im Kreml und ganz besonders den KGB-Zwerg, der sich dieser Tage als Zar inszeniert. Schon bald wird Finnland NATO-Mitglied werden, die russischen Soldaten und Wagner-Söldner, die in Gefängnissen und Arbeitslagern rekrutiert werden, schaffen es ums wortwörtliche verrecken nicht, eine Kleinstadt in der Ost-Ukraine namens Bachmut zu erobern.  Zudem wird der Mangel an Ressourcen wie Drohnen, denn ein Land das Drohen aus dem Iran und Munition aus Nordkorea „importieren“ muss aufgrund der weitverbreiteten Korruption, ist wahrlich keine Grossmacht immer offensichtlicher, auch und gerade für Staaten, die noch eine Rechnung mit Russland offen haben.

D.h. Putin inszeniert sich zwar als Zar, aber er ist ein Zar ohne Imperium, denn seine Strategie der konstanten Eskalation ist nicht aufgegangen, und zwar aus zwei Gründen: Zuallererst waren Putin und die anderen Herrschaften wohl doch zu ungeduldig, obwohl sie sich ganze 6 Jahre Zeit liessen zwischen dem ersten Krieg, in Georgien, und dem zweiten Krieg, in der Ukraine, den sie beide Male vom Zaum gebrochen haben. Und zweitens hat die allumfassende Korruption in Russland ihnen ein Schnippchen geschlagen.

Und wer hier auf Russlandversteher/Russlandversteherin machen und Staaten wie Georgien und die Ukraine der Korruption bezichtigen will, dem oder der sei gesagt, dass es auch in diesen Staaten Korruption gibt, aber längst nicht so schlimm wie in Russland und da sowohl die Ukraine wie auch Georgien Rechtsstaaten mit Pressefreiheit sind, so können Korruption oder andere Probleme öffentlich angeprangert werden, und so nach einer Lösung gesucht werden.

Aber zurück zur Korruption in Russland, und den Folgen davon. Wie der Möchtegern-Zar Putin letztens gesagt hat, so fehlten Russland 2014 zwar Hyperschallraketen, was wiederum zeigt, dass sich damals stärkere Eskalation hätte verhindern lassen, wenn man Russland anno dazumal die Zähne gezeigt hätte, aber nun fehlt Russland alles andere, inklusive Verbandszeug, Panzer und Drohnen, und somit sind die Avantgarde-Hyperschallraketen mehr Säbelrasseln, als eine effektive Waffe. Und das wiederum bedeutet, dass die Nachrichten  für die Herrschaften im Kreml auch in Zukunft nicht besser werden und Putin ein Zar ohne Imperium bleiben wird.

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Putin und die Jewish Agency

Geehrte Leserinnen und Leser!

Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber bisher ist das, was ich vorhergesehen habe, geschiet: Russland wird allem Anschein nach die Jewish Agency/Sochnut verbieten.

Und nochmals von vorne: Die Jewish Agency kümmert sich um  die Einwanderung von Jüdinnen und Juden nach Israel, missioniert nicht und das Judentum an sich ist keine missionierende Religion, insofern muss die Arbeit der Jewish Agency  nicht eingestellt werden, um den „christlichen Charakter Russlands“ zu wahren.

Des Weiteren steht uns Jüdinnen und Juden eine Organisation zu, die unsere Einwanderung nach Israel organisiert. Deshalb würde ich es schätzen, wenn Nicht-Juden aufhören würden zu sagen, wir bräuchten das nicht, denn das ist paternalistisch und herablassend. Die Jewish Agency organisiert keine Pauschalreisen nach Eilat, sondern sorgt dafür, dass Jüdinnen und Juden und Menschen jüdischer Herkunft, die nach Israel einwandern wollen, keine Gefahr für den jüdischen Staat und die jüdische Gemeinschaft an sich darstellen werden, ausserdem überprüft die Jewish Agency Dokumente der Einwanderer etc. D.h. die Jewish Agency ist von höchster Bedeutung für die Sicherheit des jüdischen Staates Israel und nicht einfach ein Reisebüro!

Aber der Fall Russlands in den Totalitarismus war vorhersehbar und das schon seit mindestens zwanzig Jahren, aber ganz besonders nach Russlands Krieg in Georgien und den Olympischen Spielen in Sochi, und so ist die jetzige Situation inklusive der Schikane, der wir Juden in russisch kontrollierten Gebieten ausgesetzt sind, nicht weiter überraschend. Es gehört zur kulturellen DNA Russlands Minderheiten zu schikanieren und zu plagen, für eine Weile liess man uns Juden zwar in Ruhe, um Tataren, Kaukasier und LGBT-Menschen zu drangsalieren, nun kühlt sich aber der russische Kosak wieder sein Mütchen am Juden ab.

Was Putin persönlich angeht: Putin ist kein Antisemit, aber er ist skrupellos genug, um Antisemitismus als politische Waffe einzusetzen, zum Beispiel indem er die Jewish Agency verbietet und Juden verhaften lässt, wie den russisch-jüdischen Oppositionspolitiker Leonid Gosman. Dies macht Putin, weil viele Russinnen und Russen nun mal Antisemiten sind und man mit Antisemitismus in Russland Punkten kann.  Und nein, das liegt nicht nur an Putin selbst, sondern an der russischen Bevölkerung, denn wären von 150 Millionen Einwohnern Russlands geschätzt 100 Millionen gegen Putin und die russische Invasion der Ukraine, so wäre Putin schon lange aus dem Kreml gejagt worden und der Krieg in der Ukraine vorbei.

Und, um nochmal auf den Fall Gosman zurückzukommen: Es kann nicht angehen, dass an die 200 000 Jüdinnen und Juden in Russland sich für Demokratisierung dieses gescheiterten Imperiums aufopfern müssen, das ist der Job der restlichen 150 Millionen Russinnen und Russen!

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