Navalny und der Augustkrieg

Geehrte Leserinnen und Leser!

Dieser Tage wird man viel über die Verurteilung des russischen Oppositions-Clowns, Alexey Nawalny sprechen, und diese zu Recht verurteilen. Denn der russische Chauvinist und Antikorruptionsaktivist Nawalny wurde zu Unrecht ins Straflager gesteckt.

Seine ungerechte Strafe sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Nawalny alles andere als ein Heiliger ist, trotz der Tatsache, dass seine seltsamen Anhänger ihn als Heiligen und Märtyrer ansehen, sondern ein russischer Chauvinist und bisweilen auch Nationalist, der Juden, Jüdinnen, die Bewohnerinnen und Bewohner des Kaukasus und LGBT-Menschen nur zu gerne verunglimpft, beschimpft und bedroht. Dazu werde ich unten einen Link des ukrainischen VOA-Journalisten Ostap Yarysh verlinken.

Über was man, meiner Ansicht nach, tatsächlich sprechen sollte, ist hingegen der Augustkrieg, den Nawalny übrigens seinerzeit unterstützt hat und ironischerweise dem Kreml damals vorgeworfen hat, nicht hart genug gegen Georgien vorzugehen.

Nur zur Erinnerung: Der Augustkrieg war der erste Krieg auf europäischem Boden im 21. Jahrhundert, der Krieg, den Russland gegen Georgien vom Zaun gerissen hat und für den es vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu einer finanziellen Wiedergutmachung an Tbilisi verurteilt wurde. Genau dieser Krieg jährt sich nun zum 15. Mal.

In diesen 15 Jahren hätten die Kultisten rund um Nawalny nun wahrlich mehr als genug Zeit gehabt, Putin zu stürzen, Korruption zu bekämpfen, den Krieg in der Ukraine zu verhindern und zu zeigen das Russland mehr zu bieten hat, als die Elendsgestalten im Kreml im Angebot haben.

Aber das alles ist nicht passiert, denn eines muss ich klarstellen: Ich habe grössere Chancen, Scarlet Johansson zu ehelichen, als dass Alexey Nawalny Präsident wird. Er ist nur ein blauäugiger Russe, dessen Arroganz ihm zum Verhängnis wurde und er deshalb möglicherweise in einem stalinistischen Gulag sein Ende finden könnte.

Was nunmehr wirklich wichtig ist: Russland so zu schwächen, dass der Kreml für Jahrzehnte keine solchen Kriege wie den Augustkrieg und die jetzige Invasion der Ukraine führen kann und Russland als Ganzes aufhört, seine Nachbarn in der Region zu bedrohen und zu terrorisieren.

Darum ist es von enormer Wichtigkeit, dass Länder wie die Ukraine, Georgien und Moldawien so bald wie möglich die EU- und NATO-Mitgliedschaft bekommen und Belarus alsbald demokratisiert wird. Dann wird es auch egal sein, welcher Möchtegern-Zar im Kreml das Sagen haben wird.

Ostap Yarysh on Twitter: „Many in the West praise Russian opposition leader #Navalny and the Oscar-nominated documentary about him. But there’s something else to remember: Being anti-Putin doesn’t negate Navalny’s imperialist and chauvinist views. Let’s take a look at specific examples in this thread 🧵 https://t.co/QENxE6gTps“ / X

Sofern Ihnen die Schreibe auf meinem Blog gefällt, empfehle ich Ihnen diesen Blog auf «Steady» zu unterstützen. Und sollte Ihnen mein Blog nicht gefallen, empfehle ich Ihnen auch, den Blog auf «Steady» zu unterstützen, eventuell werden Sie mich so schneller los, weil ich dann auf eine kleine Datsche am Schwarzen Meer ziehen kann. Der Link dafür ist unten angefügt:

PinkKosherNostra (steadyhq.com)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert