Neuigkeiten aus Teheran

Geehrte LeserInnen!

Wie verschiedene deutsche Medien, darunter der NDR berichtet haben, wird die deutsch-iranische Journalisten Natalie Amiri nicht mehr als Iran-Korrespondentin aus Teheran berichten, da es eine Warnung aus dem Auswärtigen Amt gibt, dass das Regime von Teheran Frau Amiri als politische Geisel nehmen will. Diese Situation, so tragisch sie auch für Frau Amiri und ihre Familie ist, entbehrt nicht einer gewissen Ironie, wenn man bedenkt, wie oft Natalie Amiri in den vergangenen Jahren Apologetik für das Henkerregime zu Teheran praktiziert hat und dabei mehr Entschuldigungen für das Regime erzählt hat als Scheherazade Märchen.

Offen gesagt war Natalie Amiri für mich die deutsch-iranische Version von Christiane Amanpour und nun ist das eingetreten, was dem französischen Anwalt und Revolutionär Pierre Vernigaud, in seinen geflügelten Worten, gesagt zu haben, attestiert wird: «Die Revolution wie Saturn nach und nach all ihre Kinder verschlingt und am Ende den Despotismus mit allem seinem Unheil gebiert.» Natürlich war die Islamische Revolution von Anfang an despotisch und menschenfeindlich, aber nun ist die Zeit gekommen, in der sogenannte Hardliner wie die Pasdaran (dt. Revolutionsgarden) nicht mehr nur gegen antiklerikale Oppositionelle und religiöse und ethnische Minderheiten vorgehen, sondern auch gegen sogenannte «Moderate» und «Reformer» und offensichtlich beabsichtigen, der Bundesrepublik Deutschland und einer deutschen Bürgerin mit Geiselnahme zu drohen.

Dass man solche Drohungen aus Teheran ernst nehmen sollte, versteht sich von selbst, wenn man bedenkt, was das Regime zu Teheran alleine in den letzten Monaten abgezogen hat. Man erinnere sich nur daran, dass die Pasdaran erst kürzlich mal eben so ein ukrainisches Passagierflugzeug abgeschossen und damit alle Menschen, die auf dem Flug PS752 waren, ermordet haben. Hinzu kommen die zahlreichen Hinrichtungen von politischen Gefangenen und denen, die als Minderjährige zur Todesstrafe verurteilt worden sind. Trotz der Tatsache, dass die Islamische Republik Iran die Kinderrechtskonvention unterzeichnet hat und diese die Verurteilung von Minderjährigen zum Tod verbietet.

Dass ein solches Regime es nun wagt zu drohen und nicht schon lange zu einem von allen sanktionierten Pariastaat verkommen ist, zeigt, dass es auf dieser Welt nicht mit rechten Dingen zugeht. Denn diese Anbiederung an ein Regime, dass dafür berühmt-berüchtigt ist, Menschen am helllichten Tage an Baukränen zu erhängen, und eine blutige Geschichte als Kolonisator im Kaukasus hat, ist durch nichts mehr zu erklären. Zumal Methoden, wie der sogenannte «kritische Dialog» und der «Wandel durch Annäherung» in den vergangenen einundvierzig Jahren zu nichts geführt haben, ausser dazu, dass die Machthaber in Teheran von Mal zu Mal noch unverschämter agieren.

Das Laissez-faire und Laissez-aller gegenüber Teheran gefährdet unschuldige Zivilisten, wie ausländische Korrespondenten im Iran, ukrainische Piloten und ihre Passagiere und afghanische Migranten, denn man stärkt mit diesen unnützen Methoden aus der Mottenkiste der deutschen Aussenpolitik gegenüber dem von Moskau kontrollierten Ostblock im hier und heute das Regime in Teheran.

Nicht nur fördert man so den Terror Teherans und dessen Proxies, wie die berühmt-berüchtigte Terrororganisation Hisbollah und die antisemitischen Houthi-Terroristen im Jemen, man opfert auch zivilisatorische Errungenschaften wie Menschenrechte auf dem Altar des Kulturrelativismus für eine Bande von Verbrechern. Denn das Regime von Teheran ist nichts weiter als eine Bande von Verbrechern, im Vergleich zu denen Mitglieder des organisierten Verbrechens in der ehemaligen Sowjetunion kultiviert und zivilisiert erscheinen.

Aber zurück zu (ehemaligen) Regime-Apologeten wie Natalie Amiri. Ereignisse wie diese, zeigen, dass es sich nicht lohnt, sich an ein Regime wie das von Teheran anzubiedern, denn am Ende wird man, aller Liebdienerei zum Trotz, von den Machthabern benutzt und geopfert. Denn auch das ist der Modus operandi, der in Teheran und anderswo von mörderischen Despoten benutzt wird.

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Neue Einschüchterungsversuche aus Teheran

Wie «Radio Farda» dieser Tage berichtet hat, versucht das Regime der Statthalterschaft der Gelehrten, nun auf die Ukraine Druck auszuüben, um die Ukraine davon abzuhalten, weiter wegen des Abschusses des Passagierflugzeugs PS752 durch die Pasdaran (dt. Revolutionsgarden) zu ermitteln. Angeblich wegen der Corona-Pandemie. Was für eine Farce!

Das Verhalten der Mullahs und Revolutionsgarden sollte uns eigentlich nicht weiter überraschen, stattdessen sollte man sich in Erinnerung rufen, was ich am 11.Januar darüber geschrieben habe. Nämlich das Folgende:

«Denn vermeintliche Trump-Kritiker können nicht erklären, mit was diese Schikanen gegenüber den ukrainischen Behörden von Seiten der Iraner gerechtfertigt sein sollen. Was hat die Ukraine dem Iran getan, dass die Unverschämtheiten von Seiten Teherans gegenüber der Regierung in Kiew legitimiert? Die Antwort lautet: Nichts! Und trotzdem dürfen wir davon ausgehen, dass das Regime zu Teheran auch diese Gelegenheit nutzen wird, um ein vermeintlich schwächeres Land, in diesem Fall die Ukraine, zu schikanieren und zu terrorisieren, und das obwohl die Schuld klar beim Regime von Teheran liegt. Dies ist nicht weiter überraschend, schlicht und ergreifend deshalb, weil dies der Modus operandi des irredentistischen und islamo-faschistischen Regimes von Teheran ist»

Trotz aller Schandtaten Teherans wird der Iran auf dem internationalen Parkett alles andere als Paria-Staat behandelt. Ganz im Gegenteil! So lange man aber in Bezug auf das Regime zu Teheran und anderer Diktaturen ein Laissez-faire und Laissez-aller zu praktizieren gedenkt und an solch nutzlosen Methoden wie dem sogenannten «kritischen Dialog» und dem «Wandel durch Annäherung» festhält, stärkt man indirekt diese Regime. Und gerade beim «Wandel durch Annäherung» fragt sich unsereiner immer noch: Warum sollte jemand, der moralisch nicht vollkommen verwahrlost ist, eine Annäherung in irgendeiner Form an ein menschenverachtendes Regime wollen, das dafür berühmt-berüchtigt ist, am helllichten Tag Menschen an Baukränen aufzuhängen?

Bis heute kriege ich auf meine Frage nur Antworten, welche die Gefahr durch das irredentistische, antisemitische und islamo-faschistische Regime zu Teheran relativieren und dabei die Kolonialgeschichte der Perserreiche, dessen Rechtsnachfolger der Iran ist, und die Tatsache, dass das Regime durch seine Proxies wie die Hizbollah zu einem Hauptexporteur von Terrorismus geworden ist, man erinnere sich nur an das AMIA-Attentat von 1994, den grössten Anschlag auf jüdische Zivilisten nach dem zweiten Weltkrieg, vollkommen ausser Acht lässt.

Es ist in höchstem Masse irritierend, wie scheinbar Progressive mit falsch verstandenem Anti-Rassismus, der in diesem Fall effektiv nur ein «Rassismus des tieferen Standards» ist, ein Regime in Schutz nehmen, welches eine so blutige Vergangenheit inklusive Kolonialgeschichte hat. Denn aufgrund des Antisemitismus, Imperialismus und Irredentismus Teherans leiden kleine Staaten, in der Vergangenheit Georgien und Armenien, heute Juden weltweit, Israel und nun auch noch die Ukraine.

Die Ukraine kämpft mit vielen Problemen, sei es die Okkupation der Krim und der Donbass-Region durch die Kreml-Proxies oder die Korruption, die wirtschaftliches Vorankommen massiv erschwert. Aber alles in allem ist die Ukraine eine funktionierende Demokratie mit Bürgerrechten, die sogar einen russischsprachigen Juden zum Präsidenten gewählt hat. Gerade deshalb ist es eine Unverschämtheit sondergleichen, dass ein Regime wie das von Teheran nun die Ukraine als Fussabtreter zu benutzen versucht.

In einer besseren Welt würden nun zivilisierte Staaten der Ukraine beistehen und dem Regime der Statthalterschaft der Gelehrten nicht nur die Leviten lesen sondern dieses auch effektiv sanktionieren und zwar so, dass das Regime von Teheran endlich lernt, dass man nicht grund- und straflos Passagierflugzeuge vom Himmel holt. Doch das Verhalten des Regimes von Teheran ist durch die Bank so barbarisch, dass selbst dieser Zivilisationsbruch nicht dazu geführt hat, dass das Regime effektiv sanktioniert wird. Und das wiederum ermutigt das Regime der Statthalterschaft der Gelehrten, die Ukraine weiterhin zu schikanieren und zu terrorisieren. So ist die Gesamtsituation nur noch als Tragödie zu bewerten.

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