Der Modus Operandi gescheiterter Imperien

Geehrte Leserinnen und Leser!

Es ist mal wieder an der Zeit, dass meine Wenigkeit ein paar Zeilen zum Iran und Russland in die Tasten haut! Warum, werden Sie gewiss fragen und die Antwort darauf ist so simpel wie kurz: Weil das Verhalten dieser beiden gescheiterten Imperien mich frustriert.

Es ist nämlich so, dass selbst in Russland die Behörden nicht verheimlichen können, dass täglich um die 1000 Menschen elendig an Covid krepieren, was die Herrschaften im Kreml natürlich nicht daran hindert, weiterhin Grossmacht zu spielen. Dasselbe in Grün im Iran: Dort ist Covid auch kaum unter Kontrolle und Teile des Iran könnten in naher Zukunft durch die Wasserkrise unbewohnbar werden, aber nachdem Teheran den Libanon durch seinen Proxy, die Hisbollah, zu einem gescheiterten Staat gemacht und sich durch Syrien gemordet hat, richtet sich der Blick der Mullahs und Revolutionsgarden nun auf den Kaukasus.

Diese Tatsache, dass selbst Katastrophen wie eine anhaltende Wasserkrise oder das Missmanagement einer globalen Pandemie diesen Ländern nicht etwas Demut eintrichtern können, ist der Teil, der mich, als jemanden der Wurzeln im Kaukasus hat, nämlich in Georgien, frustriert. Dass man stattdessen in besagten Staaten nach einem Sündenbock sucht, gehört ganz offensichtlich zum Modus Operandi dieser gescheiterten Imperien. In Russland gibt der Vox populi den Sanktionen die Schuld, dass die russischen Bürgerinnen und Bürger nur russischen Impfstoff wie «Sputnik» zur Verfügung haben, und wer hinter den Sanktionen steckt, sind nach Ansicht vieler Russinnen und Russen die üblichen Verdächtigen, nämlich «Gayropa», die USA und die Juden. Im Iran ist man hingegen, das betrifft sowohl das Regime wie auch die Opposition beleidigt über den Verlust des Kaukasus, zuerst unter den Sassaniden und später durch die Verträge von Golestan und Turkmanchay an das Russische Reich.

Und das führt uns zu einem anderem Modus Operandi dieser Länder: Irredentistischer Grössenwahn, sprich man gönnt den Nachbarn in der Region, den Ex-Kolonien, die man in vergangenen Tagen beherrscht hat, die Butter auf dem Brot nicht und will den Menschen dort das Leben zur Hölle machen. Der Grund für dieses Verhalten ist bei den Herrschaften im Kreml in Moskau wie auch bei den Mullahs und Revolutionsgarden in Teheran der Gleiche: Eine Kränkung aufgrund des Auseinanderfallens ihrer Imperien in Kombination mit dem Wunsch, es den Menschen dort heimzuzahlen nach dem Motto: Wenn ich schon nichts Gutes habe, dann sollen auch andere Menschen leiden müssen. So ist es kein Wunder, dass Staaten wie Russland und Iran ausserhalb von grossen Zentren wie Moskau, St.Petersburg, Teheran und Isfahan immer mehr zu Entwicklungsländern verkommen, während die Herrscherklasse sich nach dem Ruhm vergangener Tage sehnt, und das ist des Pudels Kern: Staaten wie Russland und der Iran sind, das muss man den Leuten eintrichtern, die Rechtsnachfolger gescheiterter Imperien, und das Verhalten, das der besagte Modus Operandi, dass man lieber die Region in Brand steckt, anstatt zuzulassen, dass Nachbarstaaten zu halbwegs funktionierenden Demokratien werden können, und man sich in Teheran und Moskau mit dem Lösen von eigenen Problemen begnügt, diesem Fakt geschuldet ist. Solange sich aber Staaten wie der Iran und Russland nicht als moderne Rechtsstaaten neu erfinden, wird weiterhin die Gefahr bestehen, dass deren Nachbarstaaten als Kollateralschaden des Grössenwahns des Kremls und Mullah-Regimes enden. Darum ist es imperativ, dass man zumindest das Narrativ von Moskau und Teheran nicht gelten lässt, deren Nachbarstaaten in der Region unterstützt und Teheran und Moskau endlich effektiv sanktioniert.

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Neue Einschüchterungsversuche aus Teheran

Wie «Radio Farda» dieser Tage berichtet hat, versucht das Regime der Statthalterschaft der Gelehrten, nun auf die Ukraine Druck auszuüben, um die Ukraine davon abzuhalten, weiter wegen des Abschusses des Passagierflugzeugs PS752 durch die Pasdaran (dt. Revolutionsgarden) zu ermitteln. Angeblich wegen der Corona-Pandemie. Was für eine Farce!

Das Verhalten der Mullahs und Revolutionsgarden sollte uns eigentlich nicht weiter überraschen, stattdessen sollte man sich in Erinnerung rufen, was ich am 11.Januar darüber geschrieben habe. Nämlich das Folgende:

«Denn vermeintliche Trump-Kritiker können nicht erklären, mit was diese Schikanen gegenüber den ukrainischen Behörden von Seiten der Iraner gerechtfertigt sein sollen. Was hat die Ukraine dem Iran getan, dass die Unverschämtheiten von Seiten Teherans gegenüber der Regierung in Kiew legitimiert? Die Antwort lautet: Nichts! Und trotzdem dürfen wir davon ausgehen, dass das Regime zu Teheran auch diese Gelegenheit nutzen wird, um ein vermeintlich schwächeres Land, in diesem Fall die Ukraine, zu schikanieren und zu terrorisieren, und das obwohl die Schuld klar beim Regime von Teheran liegt. Dies ist nicht weiter überraschend, schlicht und ergreifend deshalb, weil dies der Modus operandi des irredentistischen und islamo-faschistischen Regimes von Teheran ist»

Trotz aller Schandtaten Teherans wird der Iran auf dem internationalen Parkett alles andere als Paria-Staat behandelt. Ganz im Gegenteil! So lange man aber in Bezug auf das Regime zu Teheran und anderer Diktaturen ein Laissez-faire und Laissez-aller zu praktizieren gedenkt und an solch nutzlosen Methoden wie dem sogenannten «kritischen Dialog» und dem «Wandel durch Annäherung» festhält, stärkt man indirekt diese Regime. Und gerade beim «Wandel durch Annäherung» fragt sich unsereiner immer noch: Warum sollte jemand, der moralisch nicht vollkommen verwahrlost ist, eine Annäherung in irgendeiner Form an ein menschenverachtendes Regime wollen, das dafür berühmt-berüchtigt ist, am helllichten Tag Menschen an Baukränen aufzuhängen?

Bis heute kriege ich auf meine Frage nur Antworten, welche die Gefahr durch das irredentistische, antisemitische und islamo-faschistische Regime zu Teheran relativieren und dabei die Kolonialgeschichte der Perserreiche, dessen Rechtsnachfolger der Iran ist, und die Tatsache, dass das Regime durch seine Proxies wie die Hizbollah zu einem Hauptexporteur von Terrorismus geworden ist, man erinnere sich nur an das AMIA-Attentat von 1994, den grössten Anschlag auf jüdische Zivilisten nach dem zweiten Weltkrieg, vollkommen ausser Acht lässt.

Es ist in höchstem Masse irritierend, wie scheinbar Progressive mit falsch verstandenem Anti-Rassismus, der in diesem Fall effektiv nur ein «Rassismus des tieferen Standards» ist, ein Regime in Schutz nehmen, welches eine so blutige Vergangenheit inklusive Kolonialgeschichte hat. Denn aufgrund des Antisemitismus, Imperialismus und Irredentismus Teherans leiden kleine Staaten, in der Vergangenheit Georgien und Armenien, heute Juden weltweit, Israel und nun auch noch die Ukraine.

Die Ukraine kämpft mit vielen Problemen, sei es die Okkupation der Krim und der Donbass-Region durch die Kreml-Proxies oder die Korruption, die wirtschaftliches Vorankommen massiv erschwert. Aber alles in allem ist die Ukraine eine funktionierende Demokratie mit Bürgerrechten, die sogar einen russischsprachigen Juden zum Präsidenten gewählt hat. Gerade deshalb ist es eine Unverschämtheit sondergleichen, dass ein Regime wie das von Teheran nun die Ukraine als Fussabtreter zu benutzen versucht.

In einer besseren Welt würden nun zivilisierte Staaten der Ukraine beistehen und dem Regime der Statthalterschaft der Gelehrten nicht nur die Leviten lesen sondern dieses auch effektiv sanktionieren und zwar so, dass das Regime von Teheran endlich lernt, dass man nicht grund- und straflos Passagierflugzeuge vom Himmel holt. Doch das Verhalten des Regimes von Teheran ist durch die Bank so barbarisch, dass selbst dieser Zivilisationsbruch nicht dazu geführt hat, dass das Regime effektiv sanktioniert wird. Und das wiederum ermutigt das Regime der Statthalterschaft der Gelehrten, die Ukraine weiterhin zu schikanieren und zu terrorisieren. So ist die Gesamtsituation nur noch als Tragödie zu bewerten.

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