Die Vergiftung von Navalniy – Was jetzt zu tun wäre:

Geehrte LeserInnen!

Die Nachricht von der Vergiftung von Alexeiy Navalniy, dem russischen Oppositionspolitiker und Antikorruptionsaktivisten, durch ein Gift aus der «Novichok»-Gruppe sitzt uns allen noch tief in den Knochen, aber gerade jetzt gilt es, sich aufzuraffen und etwas gegen die Wahnsinnstaten des Kreml zu unternehmen.

Deutsche Politiker wie Friedrich Merz wollen einen zweijährigen Baustopp für Nord Stream 2 verhängen und ich bin da etwas anderer Meinung: Man sollte Nord-Stream ganz vergessen, denn damit begibt man sich in russische Abhängigkeit! Der jüdisch-französische Philosoph und Aktivist André Glucksmann sagte einst: «Wenn Tbilisi fällt, gibt es keinen Weg um Gazprom herum und deshalb keine Garantie für einen autonomen Zugang zum Gas- und Erdölreichtum von Staaten wie Aserbaidschan, Turkmenistan und Kasachstan.» Tbilisi ist nicht gefallen und wird auch nicht fallen, sondern bleibt weiterhin, wie David der Erbauer prophezeit hatte, «für immer ein Arsenal für und die Hauptstadt» Georgiens.

Das muss man sich zu Nutze machen, denn jeder Bankberater, der was auf sich hält, empfiehlt seinen Kunden, das Aktienportfolio möglichst divers zu gestalten, um nicht alles auf eine Karte, einen Anbieter zu setzen und somit Risiken zu minimieren. Was wiederum in diesem Fall bedeutet, dass Europa versuchen sollte, in nächster Zeit vermehrt Erdöl und Erdgas aus Aserbaidschan und so zu kaufen. Eventuell sollte man auch in eine Pipeline investieren, die von Zentralasien durchs kaspische Meer nach Aserbaidschan, nach Georgien, von dort durch das Schwarze Meer in die Ukraine und von dort in die EU führt, und somit die EU unabhängiger vom Wahnsinn des Kremls macht.

Damit wären die zivilisierten Staaten Europas in einer stärkeren Position für eine neue Runde von Sanktionen gegen den Kreml und die Apparatschiki von eben diesem. Denn die Antwort auf den neuerlichen Zivilisationsbruch des Kremls kann und darf nicht die gescheiterte Politik des «kritischen Dialogs» und des «Wandels durch Annäherung» sein. Gerade beim «Wandel durch Annäherung» fragt sich unsereiner immer noch: Warum sollte jemand, der moralisch nicht vollkommen verkommen ist, überhaupt eine Annäherung in irgendeiner Form an Russland unter dem KGB-Zwerg wollen?

Diese Frage kann mir bis heute niemand beantworten. Stattdessen beschuldigen mich Kreml-Apologeten zur «Jelzin-Clique zu gehören», sprich «neo-liberal» oder gar «imperialistisch» zu sein. Letzteres entbehrt nicht einer gewissen Ironie, ist es doch Russland selber, das zwei Nachbarstaaten überfallen und die Territorien eben dieser Nachbarstaaten, nämlich von Georgien und der Ukraine, durch Proxies okkupiert. Für den Kreml reicht es eben dieser Tage nicht nur, auf russischem Staatsgebiet Oppositionelle zu meucheln und somit Angst und Schrecken zu verbreiten, nein, man muss auch noch die regionalen Nachbarn schikanieren und terrorisieren. Übrigens wagt nicht mal Russland unter der Herrschaft des KGB-Zwergs die NATO anzugreifen, und deshalb sind Polen und die baltischen Staaten sicher. Stattdessen gibt man sich im Kreml dieser Tage dem Grössenwahn hin, indem man die territoriale Integrität von Staaten wie Belarus und Ukraine infrage stellt.

All dies zeigt, dass wenn es eine Zeit für Diplomatie und eine Zeit zum Handeln gibt, nun die Zeit zum Handeln gekommen ist und es deshalb nicht nur Sanktionen im Konflikt mit dem Kreml braucht. Man muss auch die Zivilgesellschaft in Staaten wie Belarus, der Ukraine und im Kaukasus stärken, damit diese gerüstet ist gegen die Propaganda und dergleichen aus Moskau.

Auch muss man Russland klar machen, dass solch ein Verhalten, wie dieses an den Tag gelegt wird, einem schneller als einem lieb ist, zu einem Paria machen kann. D.h. Russland darf derzeit unter keinen Umständen wieder zu den G7/G8-Staaten aufgenommen werden. Denn mit einer Wiederaufnahme würde man signalisieren, Russland im Allgemeinen und dem Kreml im Besonderen, dass sich Barbarei lohnt und ungestraft bleibt. Dies würde nicht nur Putin, sondern auch andere Autokraten und Despoten zur weiteren Barbarei ermutigen und damit würde man Zivilisation als solche nachhaltig schwächen. Gerade deshalb dürfen sich die NATO und die EU nicht zum Papiertiger degradieren lassen, sondern müssen genau jetzt Zähne zeigen, durch Sanktionen und die Präsenz in Polen und dem Baltikum, und der Unterstützung der Zivilgesellschaft in Staaten wie Belarus, der Ukraine und in den südkaukasischen Republiken. Damit Autokraten und Despoten vor den Toren Europas lernen, dass Mord, Folter und Rechtlosigkeit von zivilisierten Staaten nicht als eine Art Folklore akzeptiert werden, weder heute noch in Zukunft.

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Wenn deutsche Politiker zu kritisieren wagen!

Geehrte LeserInnen!

Der heutige Text ist wieder mal ein Quickie, aber ein Guter! In verschiedenen Medien durfte man lesen, dass der Altkanzler Gerhard Schröder, der sich besonders gut mit dem KGB-Zwerg im Kreml versteht, den ukrainischen Botschafter in Deutschland, Andriy Melnik, in einem Podcast als Zwerg betitelt hat.

Damit reiht sich Herr Schröder in eine unrühmliche Reihe deutscher Politikern ein, die für demokratisch regierte Staaten und deren Vertreter und Repräsentanten nur Hohn, Spott und Schelte aufbringen können, gegenüber Despoten wie Putin und Khameini, ja selbst bei Lukaschenko in Belarus allerdings kuschen. Man erinnere sich nur an Steinmeiers Besuch zur Einweihe des Mahnmals im ehemaligen KZ Maly Trostinez in Belarus, bei dem er den Kolchose Diktator Lukaschenko mit keinem Wort kritisierte, währenddessen deutsche Politiker bei Reisen nach Israel, selbst wenn ein Besuch in Yad Vashem auf dem Programm steht, sich nicht mit Kritik an Israel zurückhalten.

Diese Attitüde deutscher Politikern ist leider keine Seltenheit und somit ist das Verhalten von Altkanzler Schröder alles andere als überraschend für mich. Aber es zeigt die Heuchlei dieser Menschen. Denn ich habe noch nie gehört, dass Gerhard Schröder den KGB-Zwerg Wladimir Putin als Zwerg bezeichnet hat, dabei ist Putin alles andere als gross.

Und bevor man mich kritisiert, weil ich Despoten und Autokraten wie den Teekessel-Diktator vom Bosporus, Recep Tayyip Erdogan, den Kolchose-Diktator Alexander Lukaschenko und den KGB-Zwerg im Kreml, Vladimir Putin, mit umrühmlichen Beinamen betitle: Ich tue das, weil es sich bei diesen Subjekten um Potentanten mit Foltergefängnisen handelt, die Oppositionelle und Journalisten aufgrund von kruder Anschuldigungen wegsperren und teilweise ermorden und sich mit aller Macht an eben diese klammern, um nicht nicht zu enden, wie ein Ghaddafi, der einen Jihad gegen die Schweiz erklärt hat, oder ein Saddam Hussein. Diese Potentanten haben Hohn und Spott verdient und kriegen ihn nicht oft genug ab.

Aber im Gegensatz zu Bürgerrechtlern und Journalisten, die in Diktaturen leben müssen, riskieren Menschen in freien Staaten nichts, wenn sie sich gegen Despoten stellen und diese lächerlich machen. Es geht mir deshalb nicht in den Kopf, warum man als deutscher Politiker, als deutscher Altkanzler, ausgerechnet den Repräsentanten eines demokratischen Staates so tituliert und sich so gebiert wie Autokraten in wilhelminischer Zeit. Meiner Meinung nach muss diese deutsche Unsitte aufhören, und zwar möglichst sofort.

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