Was zum Massaker von Bucha geführt hat

Geehrte Leserinnen und Leser!

Diese Feiertage, Pessach und Ostern, sind eine Inspiration für mich, um mich mit den Abgründen der Menschheit zu befassen und dem, was, meiner Meinung nach, zum Massaker von Bucha geführt hat bei dem die russische Armee ukrainische Zivilisten und Zivilistinnen gefoltert, vergewaltigt und ermordet hat.

Kurz gesagt: Es hat mit russischem Imperialismus, Chauvinismus und der allumfassenden Gesetzlosigkeit innerhalb Russlands zu tun.

Aber lassen Sie mich das hier etwas genauer erörtern und zwar mit einer Anekdote: Vor einigen Jahren war ich im Volkshaus, einem Lokal hier in Zürich, und da ich alleine war, fiel mir sofort eine Frau auf, die Mühe mit der Speise-/Getränkekarte hatte und von ihrem Akzent beim Versuch, Englisch* zu sprechen, schloss ich darauf dass sie russischsprachig war, was ich auch bin. So beschloss ich ihr zu helfen und für sie die Speise-/Getränkekarte zu übersetzen. Wir kamen dabei ins Gespräch und ich erfuhr von ihr, dass ihr Ehemann in St. Petersburg eine Software-Firma hatte, die von einem Konkurrenten durch „Kashmarit“ geschlossen wurde. D.h. Konkurrenten ihres Ehemannes haben die Polizei bestochen/engagiert damit diese ihren Ehemann bedrohen, damit er seine Firma schliessen würde, wenn nicht und der Ehemann seine Konkurrenten nicht überbieten kann, so würde die Polizei ihn wegen Drogenbesitzes, Steuerdelikte und so weiter verhaften und/oder gar ermorden.

So beschloss der Ehemann mit seiner Frau über Finnland in die Schweiz zu flüchten, da er in den Neunzigern an der Universität Bern ein Semester durch ein Stipendium studieren durfte, und deshalb landeten er und seine Frau am Ende in Zürich, wo seine Frau nun ohne Deutsch- und nur mit den rudimentärsten Englischkenntnissen im Volkshaus sass. Wir redeten noch etwas weiter, bis mich die Frau befragte woher ich denn käme und warum ich so gute Russischkenntnisse hätte. Dies führte dazu, dass sie mich mit typisch russischen Beschimpfungen für Kaukasier und Juden eindeckte, was wahrlich kein Einzelfall ist, und ich deshalb das Weite suchte.

Was auch kein Einzelfall ist, ist „Kashmarit“, es ist stattdessen weit verbreitet und eine Plage, bei der wie gesagt Polizei und andere Behörden in Russland von den Leuten engagiert/bestochen werden oder auf eigene Faust Unternehmen für Essen/Geld/Dienstleistungen erpressen, und wenn diese Unternehmen/Privatpersonen sich dem nicht fügen, dann werden sie von der Polizei schikaniert, verhaftet oder gar ermordet.

Das Wort selber kommt vom russischen Wort „Kashmar“ (dt. Alptraum) und ist so weit verbreitet, dass vor einigen Jahren selbst Putins Schosshund Dmitri Medwedew Behörden bat, dies doch bitte zu unterlassen, da nur sehr waghalsige Unternehmer in russische Unternehmen und die russische Wirtschaft investiert haben. Ich werde den Link dazu, wie immer, unten anfügen.

Nun ist es nur logisch, dass wenn Behörden in einem Land so korrupt sind und jeder, der irgendeine Uniform und über etwas Autorität besitzt, diese benutzt um andere einzuschüchtern und sich selber zu bereichern, diese Mentalität „exportiert“ wird, wenn dieses Land einen illegalen Angriffskrieg gegen einen Nachbarstaat führt, und dies wiederum führt zu Massakern und Kriegsverbrechen wie in Bucha und zur Tatsache, dass russische Soldaten Mikrowellen und Waschmaschinen gestohlen haben. Denn diese Leute haben nie Konsequenzen für ihr Handeln spüren müssen.

*Nur der 30% der russischen Bevölkerung hat Kenntnisse einer anderen Sprache ausser Russisch, dies schliesst ethnische Minderheiten wie Burjaten, Tschetschenen, Awaren etc. mit ein.

When Russian Officials ‘Nightmare’ Your Business, You Can Lose Everything—Even Your Life – Bloomberg

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Der Kreml und das Gescheiterte Imperium

Geehrte Leserinnen und Leser!

Es waren keine guten Wochen für die Herrschaften im Kreml und ganz besonders den KGB-Zwerg, der sich dieser Tage als Zar inszeniert. Schon bald wird Finnland NATO-Mitglied werden, die russischen Soldaten und Wagner-Söldner, die in Gefängnissen und Arbeitslagern rekrutiert werden, schaffen es ums wortwörtliche verrecken nicht, eine Kleinstadt in der Ost-Ukraine namens Bachmut zu erobern.  Zudem wird der Mangel an Ressourcen wie Drohnen, denn ein Land das Drohen aus dem Iran und Munition aus Nordkorea „importieren“ muss aufgrund der weitverbreiteten Korruption, ist wahrlich keine Grossmacht immer offensichtlicher, auch und gerade für Staaten, die noch eine Rechnung mit Russland offen haben.

D.h. Putin inszeniert sich zwar als Zar, aber er ist ein Zar ohne Imperium, denn seine Strategie der konstanten Eskalation ist nicht aufgegangen, und zwar aus zwei Gründen: Zuallererst waren Putin und die anderen Herrschaften wohl doch zu ungeduldig, obwohl sie sich ganze 6 Jahre Zeit liessen zwischen dem ersten Krieg, in Georgien, und dem zweiten Krieg, in der Ukraine, den sie beide Male vom Zaum gebrochen haben. Und zweitens hat die allumfassende Korruption in Russland ihnen ein Schnippchen geschlagen.

Und wer hier auf Russlandversteher/Russlandversteherin machen und Staaten wie Georgien und die Ukraine der Korruption bezichtigen will, dem oder der sei gesagt, dass es auch in diesen Staaten Korruption gibt, aber längst nicht so schlimm wie in Russland und da sowohl die Ukraine wie auch Georgien Rechtsstaaten mit Pressefreiheit sind, so können Korruption oder andere Probleme öffentlich angeprangert werden, und so nach einer Lösung gesucht werden.

Aber zurück zur Korruption in Russland, und den Folgen davon. Wie der Möchtegern-Zar Putin letztens gesagt hat, so fehlten Russland 2014 zwar Hyperschallraketen, was wiederum zeigt, dass sich damals stärkere Eskalation hätte verhindern lassen, wenn man Russland anno dazumal die Zähne gezeigt hätte, aber nun fehlt Russland alles andere, inklusive Verbandszeug, Panzer und Drohnen, und somit sind die Avantgarde-Hyperschallraketen mehr Säbelrasseln, als eine effektive Waffe. Und das wiederum bedeutet, dass die Nachrichten  für die Herrschaften im Kreml auch in Zukunft nicht besser werden und Putin ein Zar ohne Imperium bleiben wird.

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