Russische Heuchelei auf internationalem Parkett!

Geehrte Leserinnen und Leser!

Ich kann Ihnen die folgenden Zeilen nicht vorenthalten, denn nach dem Besuch des israelischen Premierministers Naftali Bennet in Moskau, hat ausgerechnet Russland die Unverschämtheit, Israel wegen dem Bau von Wohneinheiten in Judäa und Samaria zu kritisieren. Den Link dazu werde ich unten anfügen.

Ausgerechnet Russland, das selber Territorien von zwei souveränen Staaten, der Republik von Georgien und der Ukraine, illegal okkupiert und deshalb dafür gesorgt hat, dass es nunmehr 1.5 Millionen Binnenflüchtlinge in der Ukraine respektive 300 000 Binnenflüchtlinge in Georgien gibt, die aus russisch okkupierten Territorien vertrieben wurden, kritisiert den Juden unter den Staaten, Israel, wegen Häusern und Wohnungen in Gebieten, die nach dem Oslo-Abkommen unter israelischer Verwaltung stehen. Ausgerechnet Russland, in dem die Opposition nicht im Parlament sitzt, sondern im Arbeitslager dahinvegetiert oder ermordet ist, hat die Dreistigkeit, die einzige Demokratie im Nahen und Mittleren Osten zu kritisieren. Es ist grotesk und es ist respektlos und es ist, ganz klar, antisemitisch.

Aber es ist nicht überraschend, denn Antisemitismus ist irrational. Dass man aber solche Staaten wie Russland gewähren lässt, ist meiner Ansicht nach eine Zumutung. Es ist, wie man im Englischen so schön sagt: «Adding an insult to an injury», sprich man versucht nicht nur, Israel zu verletzen, man beleidigt es auch noch, indem einem Staat wie Russland Legitimität gegeben wird, Israel «zu kritisieren». Russland ist keine unperfekte Demokratie, es ist nicht mal ansatzweise ein Rechtsstaat, es ist ein irredentistisches Regime, dass seine Nachbarn terrorisiert, und trotzdem wird dieses Land auf dem internationalen Parkett hofiert, währenddessen man den Judenstaat schikaniert.

Es ist aber die Tatsache, dass man sich von Staaten wie Russland, das Nachbarstaaten okkupiert und terrorisiert, und der Islamischen Republik Iran, wo Menschen am helllichten Tag an Baukränen für Apostasie erhängt werden, und die beide im Kampf gegen die Pandemie aufzeigen, dass sie von Menschenleben nichts halten und den Tod der eigenen Bürgerinnen und Bürger mit einem Schulterzucken in Kauf nehmen, wie man am Missmanagement des Kremls und des Regimes in Teheran nur unschwer sehen konnte, sein Narrativ diktieren lässt. Und das wiederum ist das Problem, meine Damen und Herren: Mit unmenschlichen Regimen im Schlepptau terrorisiert man die einzige Demokratie im Nahen und Mittleren Osten, den Juden unter den Staaten, Israel.

Die ganze Situation ist grotesk und geradezu ein Paradebeispiel dafür, wie Israel auf dem internationalen Parkett dämonisiert wird, währenddessen unmenschliche Regime wie Russland, weiterhin hofiert werden und damit in ihrer Heuchelei und in ihrer unmenschlichen, imperialistischen Politik bestärkt werden, die dafür sorgt, dass es zu Flüchtlingskrisen innerhalb der Ukraine und in Georgien und an der EU-Aussengrenze, inklusiver Toter, kommt. Denn man sollte nicht vergessen, einer der Alexander Lukaschenko, nach eigenen Angaben der «letzte Diktator Europas», immer noch die Stange hält, ist kein anderer als der KGB-Zwerg Putin. Dies tut Putin, um demokratische, zivilisierte Staaten vorzuführen wie in der Manege. Dass man ihn gewähren lässt, Diktatoren wie Lukaschenko zu unterstützen, und demokratische Rechtsstaaten wie Israel mit Dreck zu bewerfen, oder zu versuchen den Bürgermeister von Prag zu meucheln, ist eine Tragödie und meines Erachtens ein weiteres Anzeichen dafür, dass weder der sogenannte «kritische Dialog» noch der «Wandel durch Annäherung» im Umgang mit unmenschlichen Regimen dienlich sind.

Der Fall der Sowjetunion war vor über dreissig Jahren und Putin ist seit nunmehr zwanzig Jahren an der Macht, das heisst, Russland ist länger eine Diktatur, als es eine Demokratie war, und nicht nur das, auch okkupiert und schikaniert Russland seine Nachbarstaaten. Das russische Elektorat ist demzufolge nicht nur der Architekt seiner eigenen Hölle, man lässt auch die Nachbarn nicht in Ruhe und Frieden leben, und zu allem Überfluss hat man auch noch die Unverschämtheit, Israel zu kritisieren, nachdem der israelische Premierminister Moskau besucht hat. Aber damit nicht genug, denn die Herrschaften im Kreml dieser Tage wollen auch mit Hilfe Teherans und Ankaras wieder im Kaukasus schalten und walten, wie es ihnen beliebt, und so hat das russische Aussenministerium das sogenannte «3 + 3 Format» vorgeschlagen, bei dem Staaten wie die Türkei, der Iran und eben Russland über die die südkaukasischen Republiken Armenien, Aserbaidschan und Georgien verfügen sollen. Es ist eine traurige Ironie, dass nach Ansicht Moskaus die alten Feudalherren wieder über den Kaukasus bestimmen sollen, und es ist ein Anzeichen für die imperialistische Mentalität Russlands, die dieser Tage im Kreml wieder Urstände feiert. Und genau deshalb sollte man Russland nicht als wohlmeinenden Akteur im Nahostkonflikt sehen, sondern als gescheitertes Imperium, dass sich bis heute nicht mit seinem Fall auseinandergesetzt hat und stattdessen sein Scheitern mit Grossmachtsstreben kompensiert.

https://www.jpost.com/breaking-news/british-minister-condemns-israeli-west-bank-housing-plan-683354

European Court of Human Rights dismisses claims against Georgia regarding August 2008 war

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Der Modus Operandi gescheiterter Imperien

Geehrte Leserinnen und Leser!

Es ist mal wieder an der Zeit, dass meine Wenigkeit ein paar Zeilen zum Iran und Russland in die Tasten haut! Warum, werden Sie gewiss fragen und die Antwort darauf ist so simpel wie kurz: Weil das Verhalten dieser beiden gescheiterten Imperien mich frustriert.

Es ist nämlich so, dass selbst in Russland die Behörden nicht verheimlichen können, dass täglich um die 1000 Menschen elendig an Covid krepieren, was die Herrschaften im Kreml natürlich nicht daran hindert, weiterhin Grossmacht zu spielen. Dasselbe in Grün im Iran: Dort ist Covid auch kaum unter Kontrolle und Teile des Iran könnten in naher Zukunft durch die Wasserkrise unbewohnbar werden, aber nachdem Teheran den Libanon durch seinen Proxy, die Hisbollah, zu einem gescheiterten Staat gemacht und sich durch Syrien gemordet hat, richtet sich der Blick der Mullahs und Revolutionsgarden nun auf den Kaukasus.

Diese Tatsache, dass selbst Katastrophen wie eine anhaltende Wasserkrise oder das Missmanagement einer globalen Pandemie diesen Ländern nicht etwas Demut eintrichtern können, ist der Teil, der mich, als jemanden der Wurzeln im Kaukasus hat, nämlich in Georgien, frustriert. Dass man stattdessen in besagten Staaten nach einem Sündenbock sucht, gehört ganz offensichtlich zum Modus Operandi dieser gescheiterten Imperien. In Russland gibt der Vox populi den Sanktionen die Schuld, dass die russischen Bürgerinnen und Bürger nur russischen Impfstoff wie «Sputnik» zur Verfügung haben, und wer hinter den Sanktionen steckt, sind nach Ansicht vieler Russinnen und Russen die üblichen Verdächtigen, nämlich «Gayropa», die USA und die Juden. Im Iran ist man hingegen, das betrifft sowohl das Regime wie auch die Opposition beleidigt über den Verlust des Kaukasus, zuerst unter den Sassaniden und später durch die Verträge von Golestan und Turkmanchay an das Russische Reich.

Und das führt uns zu einem anderem Modus Operandi dieser Länder: Irredentistischer Grössenwahn, sprich man gönnt den Nachbarn in der Region, den Ex-Kolonien, die man in vergangenen Tagen beherrscht hat, die Butter auf dem Brot nicht und will den Menschen dort das Leben zur Hölle machen. Der Grund für dieses Verhalten ist bei den Herrschaften im Kreml in Moskau wie auch bei den Mullahs und Revolutionsgarden in Teheran der Gleiche: Eine Kränkung aufgrund des Auseinanderfallens ihrer Imperien in Kombination mit dem Wunsch, es den Menschen dort heimzuzahlen nach dem Motto: Wenn ich schon nichts Gutes habe, dann sollen auch andere Menschen leiden müssen. So ist es kein Wunder, dass Staaten wie Russland und Iran ausserhalb von grossen Zentren wie Moskau, St.Petersburg, Teheran und Isfahan immer mehr zu Entwicklungsländern verkommen, während die Herrscherklasse sich nach dem Ruhm vergangener Tage sehnt, und das ist des Pudels Kern: Staaten wie Russland und der Iran sind, das muss man den Leuten eintrichtern, die Rechtsnachfolger gescheiterter Imperien, und das Verhalten, das der besagte Modus Operandi, dass man lieber die Region in Brand steckt, anstatt zuzulassen, dass Nachbarstaaten zu halbwegs funktionierenden Demokratien werden können, und man sich in Teheran und Moskau mit dem Lösen von eigenen Problemen begnügt, diesem Fakt geschuldet ist. Solange sich aber Staaten wie der Iran und Russland nicht als moderne Rechtsstaaten neu erfinden, wird weiterhin die Gefahr bestehen, dass deren Nachbarstaaten als Kollateralschaden des Grössenwahns des Kremls und Mullah-Regimes enden. Darum ist es imperativ, dass man zumindest das Narrativ von Moskau und Teheran nicht gelten lässt, deren Nachbarstaaten in der Region unterstützt und Teheran und Moskau endlich effektiv sanktioniert.

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